Gasheizung im Gartenhaus – so heizen Sie gefahrlos

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Gartenhaus

Ein Gartenhaus zu einem wohligen und warmen Ort zu machen, ist heute keine besondere Herausforderung mehr und kann schon mit einfachen Handgriffen vollzogen werden.

Viele Hersteller, die unterschiedliche Heizmöglichkeiten anbieten, haben es sich auch im Bereich Outdoor zur Aufgabe gemacht, immer die richtige Lösung für den individuellen Fall parat zu haben. So überrascht es nicht, dass für jeden die richtige Heizmethode dabei sein kann.

Eine dieser vielen unterschiedlichen Möglichkeiten das heimische Gartenhaus zu wärmen, ist die allseits bekannte Gasheizung. Diese Heizmethode hat sich bis heute stets bewährt und kostengünstiger als die Alternativen.

Doch gibt es bestimmte Dinge, auf die beim Heizen mit Gas geachtet werden muss in ein Gartenhaus? Gasheizung im Gartenhaus? So muss das!

Die Gasheizung als sinnvolle Alternative?

Um das Gartenhaus in den kalten Jahreszeiten mit einer angenehmen Temperatur erfüllen zu können, wird eine Heizung benötigt.

In diesem Fall handelt es sich um eine Gasheizung fürs Gartenhaus. Ein großer Vorteil dieser Art der Heizung ist die Unabhängigkeit vom Stromnetz. Falls das Gartenhaus nämlich nicht mit einer Stromleitung verbunden ist, weil die Entfernung zur Stromquelle einfach zu weit ist, bietet sich eine Gasheizung oder auf jeden Fall an.

Eine Propangasflasche kann sozusagen unsichtbar im Außenbereich des Gartenhauses deponiert werden, während sich im Inneren des Hauses die Heizung, entweder an der Wand oder frei im Raum platzieren lässt. Die unterschiedlichen Modelle der verschiedenen Anbieter können hier mit einer gewissen Vielfalt überzeugen und bieten für jede Situation die passende Heizung an.

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Standortungebundene Heizungen

Mobile Gasheizungen kommen für den Einsatz im heimischen Gartenhaus in erster Linie infrage. Sie sind nicht an einen Standort gebunden und können nach Belieben verschoben oder umgestellt werden. Durch diese Unabhängigkeit und Mobilität sind sie in vielen Bereichen einsetzbar.

Die mobilen Heizgeräte sind mit Rollen oder Standbeinen ausgestattet. An einigen Modellen finden sich auch Tragegriffe wider, die für den schnellen Transport sehr praktikabel sind. Für diese Art der Heizung ist keine Baugenehmigung notwendig, wie für eine fest installierte Wandheizung beispielsweise.

Gas birgt Risiko – das muss beachtet werden!

Das Heizen und der Gebrauch von Gas birgt einige Risiken mit sich. Daher sollten diese Risiken Erwähnung finden und somit vor gesundheitlichen Gefahren vorbeugend schützen.

Das Betreiben einer Heizung mit Gas sollte nur im Außenbereich stattfinden. Hierfür eignen sich eine überdachte Terrasse oder ein anderer überdachter Bereich. Auch eine große Halle mit Fenstern ist für den Einsatz einer Gasheizung denkbar.

In Deutschland und in Österreich sind Geräte, die mit Gas betrieben werden, dazu zählen unter anderem auch mobile Heizgeräte, nur bis zu einem Ausgangsdruck von 50 mbar zugelassen. Das Betreiben einer Heizung erfordert einen Regler, der diesen Druck automatisch regulieren kann. Sollte kein Regler vorhanden sein, so muss er nachgerüstet werden.

Aber nicht nur der ökologische Aspekt kommt hier zum Tragen. Die Gesundheit sollte genauso nicht unbeachtet gelassen werden.

Da ein Gartenhaus sozusagen einen geschlossenen Raum darstellt, muss immer auf eine ausreichende Belüftung der Räume oder des gesamten Gartenhauses geachtet werden. Viele Gasheizungen funktionieren abhängig von der Umgebungsluft und machen somit vom Sauerstoff aus der Luft Gebrauch. Eine gute Belüftung der Räume, da beim Verbrennen des Gases Kohlendioxid entsteht, ist daher ein absolutes Muss.

Bei unzureichender Zufuhr von Sauerstoff kann es sogar zum Nebenprodukt Kohlenmonoxid kommen, welches lebensbedrohlich in geschlossenen Räumen wirken kann.

Neuere Modelle sind allerdings in der Lage sich abzuschalten, sobald ein gewisser Sauerstoffwert in der Luft messbar ist. Auch Geräte, die beim Erlöschen der Flamme die Gaszufuhr stoppen, sind erhältlich. Das ist allerdings nur bei Modellen in einer hohen Preiskategorie der Fall.

Diese Geräte bieten dennoch gewisse Vorteile, da sie Risiken durch gewisse optimierte Funktionen minimieren können.

Eine gute Dämmung spart Geld

Natürlich kommt es auch darauf an, inwiefern die Wärme beim Heizen erhalten bleibt, wie und ob das Gartenhaus gedämmt worden ist. Nur durch eine gute und ausreichende Dämmung des Bodens, der Außenwände und des Dachbereiches lohnt sich das Heizen im Inneren wirklich.

Die Dichtigkeit der Fenster und Türen sollte hierbei genauso Beachtung finden, wie das Fensterglas an sich. Türen und Fenster lassen sich beispielsweise mit einfachem Dichtband oder Silikon abdichten, damit hierdurch weniger Wärme austreten kann.

Eine gute Dämmung und eine gute Heizung. Mit den Tipps und den Dingen, die beim Bedienen mit einer Gasheizung im Gartenhaus beachtet werden müssen, kann nun nichts mehr schief gehen und das Gartenhaus kann zum Wohlfühlort in den kalten Jahreszeiten werden.

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