Halloween im Garten – so kommt Grusel-Stimmung im Garten auf

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Halloween Kürbis im Gartenhaus

Mit dem inzwischen auch bei uns heimischen Brauch des Halloween-Festes hält endgültig der Herbst Einzug im Land. Von den irischen Kelten entstammt der Brauch, in der Nacht zu Allerheiligen durch furchterregende, schaurige Fratzen böse Geister fernhalten zu wollen.

Bei Einbruch der Dunkelheit ziehen Scharen von verkleideten Kindern von Haus zu Haus, um mit dem Ruf „Süßes oder Saures“ möglichst viel Süßkram zu erbeuten, da sonst ein Streich gespielt werden darf.

Falls auch Sie Lust auf Halloween im Garten Dekoration, auf der Terrasse und/oder im Eingangsbereich haben, finden Sie bei uns heute gruslige Ideen und Anregungen zum Basteln und Gestalten. Vielleicht feiern Sie ja sogar eine Halloween-Party im Gartenhaus, da darf die passende Dekoration natürlich nicht fehlen!

Halloween im Garten
© Shutterstock: Anteromite

Das Gartenhaus als Hexenhaus

Neben Geistern, Mumien, Zombies und Skeletten spielen auch Hexen eine große Rolle an Halloween. Zur Ausstattung einer Hexe gehören üblicherweise ein Besen, eine schwarze Katze, ein spitzer Hut und ein Kessel voller schauerlichem Gebräu.

Falls Sie über ein Gartenhaus oder einen Geräteschuppen verfügen, können Sie diese in wenigen Handgriffen in ein Hexenhaus verwandeln.

Ziehen Sie etwas Watte so lange auseinander, bis es aussieht wie Spinnweben, es gibt auch spezielle „Spinnweben-Sprays“ im Bastelshop. Ebenso im Bastelshop oder bei der Partydekoration finden Sie Plastikspinnen in allen Größen, vielleicht finden Sie sogar welche, die im Dunkeln leuchten.

Bei genügend Zeit und Lust können Sie Spinnen auch aus Pfeifenputzern basteln. Verteilen Sie nun Spinnweben und Spinnen großzügig in allen Ecken, und lassen Sie sie vom Dach baumeln.

Ein ausrangierter Kessel oder ein großer Blumentopf wird als Hexenkessel genutzt, zerrupfte Watte in gelb und grün, sowie eine dazwischen drapierte Lichterkette stellen den Zaubertrank dar. Das Ganze wird noch mit allerlei künstlichem Getier verfeinert. Ein Besen in der Ecke signalisiert die Anwesenheit der Hexe.

Keine Party ohne passende Beleuchtung

Schaurig-schöne Beleuchtung darf auf keiner Halloween-Party fehlen, und aus Marmeladengläsern lassen sich im Handumdrehen tolle Windlichter basteln. Bemalen, bekleben oder mit Tonpapier gestalten – Möglichkeiten gibt es viele, und ein Drahthenkel zum Befestigen ist auch rasch gebogen.

Diese Windlichter eignen sich auch prima zum Befestigen in Bäumen, an der Terrassenüberdachung oder der Pergola. Zudem können Sie mit den Leuchten auch den Weg zu Ihrer Haustür ausleuchten, wenn Sie über einen solchen verfügen.

Die tagsüber so einladenden Gehwegplatten werden mit der richtigen Dekoration zu einem gruseligen Zugang zum Spukschloss.

Auch Lichterketten sind dazu geeignet, den Gästen den Weg zur Partylocation anzuzeigen. Falls Sie herkömmliche Lichterketten ein wenig aufpeppen wollen, brauchen Sie Tischtennisbälle, wasserfeste Stifte und ein Messer.

Malen Sie Fratzen, Augäpfel etc. auf die Tischtennisbälle, schneiden Sie eine Öffnung hinein und stecken Sie den Ball auf die Glühlämpchen der Lichterkette. Die als Augäpfel bemalten Tischtennisbälle sehen auch in hohe Gläser gefüllt als Tischdekoration schauerlich schön aus.

Auch der Klassiker darf natürlich bei keiner herbstlichen Halloween-Deko fehlen: Der geschnitzte Kürbis. Den Kürbis auszuhöhlen und ihm ein Spukgesicht mit einem scharfen Messer zu verpassen, erfordert ein wenig Zeit.

Stellen Sie den Kürbis vor die Haustür oder lassen Sie ihn aus dem Fenster Ihres Gartenhauses herausschauen. Das sorgt für eine tolle Atmosphäre. Auch auf dem Carport kann ein Kürbis platziert werden. So sehen „Eindringlinge“ schon von weitem, dass sie einen gruseligen Ort betreten.

Falls Sie nicht mehr zum Aushöhlen kommen, können Sie sich immerhin noch auf das Bemalen des Kürbisses beschränken. Dann können Sie ihn allerdings nicht mit einem Teelicht oder einer Kerze ausstatten.

Friedhof-Feeling im Garten

Zombies, Geister und sonstige Untote tummeln sich an Halloween zuhauf. Ein paar Kleinigkeiten sorgen dafür, dass das richtige Feeling auch bei Ihnen im Garten Einzug hält. Im Internet finden Sie einige Anleitungen, wie aus Pappmaché Grabsteine hergestellt werden können.

Eine Alternative ist es, die Grabsteine aus Styropor auszuschneiden und zu bemalen. Den verwitterten, modrigen Look erhält man durch Erde, Vogelsand, Baumrinde und Moos. Ein frischer Erdhügel davor aufgetürmt, aus dem ein paar Plastikknochen ragen – und schon sieht es aus, als stünde die Wiederauferstehung kurz bevor. Auch ein Schubkarren mit Erde und Plastikknochen gefüllt, erhöht den Gruselfaktor.

Auch die Gartenmöbel müssen natürlich dem Gesamtbild angepasst werden. Auf dem Gartentisch können Sie allerlei Dekoration oder auch gruselige Speisen platzieren. Die Sitzmöbel hingegen eignen sich super, um einem Freund einen kleinen Schrecken einzujagen.

Legen Sie zum Beispiel eine der eingangs angesprochenen Plastikspinnen auf dem Gartenstuhl und sehen Sie zu, ob der Trick funktioniert.

Jetzt müssen Sie sich nur mehr auf die Suche nach ein paar Halloween-Rezepten machen, sowie sich mit genügend Süßigkeiten eindecken, damit Ihnen nicht „Saures“ widerfährt. Viel Spaß dabei!

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