Vertikalmarkisen – Sonnenschutz auch auf kleinem Raum

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© xshot - shutterstock.com

Markisen schützen in der Regel den Balkon oder die Terrasse von oben, wie ein Dach, vor Sonne, Wind und Regen, während die Seiten der Außenbereiche häufig frei beziehungsweise offen sind und verschiedenen Einflüssen eine optimale Angriffsfläche bieten.

Die Lösung bieten in vielen Fällen und bei verschiedenen Problematiken Vertikalmarkisen, die in senkrechter Lage für einen effektiven Schutz und eine attraktive Dekoration sorgen.

Eine Vielzahl von unterschiedlichen Modellen und Systemen bieten vielseitige Funktionen und eröffnen äußerst praktisch zahlreiche Möglichkeiten zur Verwendung.

Auch wenn steda diese spezielle Art von Markisen nicht anbietet, möchten wir Sie an dieser Stelle über die Vor- und Nachteile von Vertikalmarkisen informieren!

Funktionen und Einsatzmöglichkeiten

Die senkrecht positionierten Aufhängungen bieten ebenso wie die üblichen hoch horizontal gelegenen überdachenden Varianten einen wichtigen Schutz vor Sonneneinstrahlung, Niederschlag und Wind, denn diese Einflüsse können nicht nur von oben, sondern eben auch seitlich oder frontal in den Aufenthaltsbereich im Freien eindringen und durch Vertikalmarkisen abgeblockt werden.

Doch übernehmen sie auch weitere bedeutende Funktionen. Sie können als Blendschutz wohltuenden und nützlichen Schatten spenden, vor allem, wenn man auf dem Bildschirm von einem Smartphone oder Laptop während des Aufenthalts auf der sonnigen Terrasse etwas erkennen möchte.

Als perfekter Sichtschutz bewahren sie vor aufdringlichen Blicken der Nachbarn oder der vorbeiziehenden Passanten, möchte man ungestört verweilen oder einfach nur unbeobachtet bleiben.

An Sommerabenden dienen so sie auch sehr nützlich als Insektenschutz, da sie, wie eine Wand, den Terrassenbereich abschirmen können. Insbesondere der Wind weht oder stürmt gern seitlich auf die Terrasse herein und wirbelt dabei häufig alles, was nicht niet-und nagelfest etabliert ist, auf oder bringt Laub, Blüten, Pollen, Sand und Staub aus dem Garten mit.

Manche Modelle verfügen für solche Fälle über einen hohen Windwiderstand und sind dementsprechend in der Technologie und Tuchqualität speziell konzipiert. Es findet in verschiedenen Einsatzbereichen Verwendung und einen hohen Anklang. 

So können diese Aufhängungen: 

  • die Wandverglasung oder steile Dachflächenbereiche von Wintergärten abdecken
  • ähnlich wie eine Jalousie oder Rollladen vor kleine und große Fenster gehängt werden und die Innenräume vor Sonneneinstrahlung und Überhitzung schützen
  • als Innensonnenschutz fungieren
  • bei einer Terrassenüberdachung die offenen Fronten und Seiten schützen
  • auf einer Terrasse als schützende Wand oder Umrandung aufgestellt werden
  • Hausfassaden optisch dekorativ gestalten

Kreativ genutzt eignen sich manche Modelle auf der Terrasse auch als Leinwand fürs private Open Air Kinovergnügen mit einem Beamer.

Arten und Modelle

Es gibt verschiedene Arten. Dazu gehören Modelle wie die Fallarmmarkise, die Markisolette, die Senkrechtmarkise für Fenster, Glaswände und Fensterfronten, die vertikale Wintergartenmarkise, den Paravento oder auch das Seitenrollo. Alle vertikalen Flächen, gleich ob massiv oder fiktiv, die geschützt oder gefüllt werden sollen, können mit den verschiedensten senkrecht verlaufenden Arten abgedeckt oder verdeckt werden. Durch die Vielfalt an Modellen und Systemen findet sich für beinahe jede Situation die passende Variante.

Diese Aufhängungen treten in verschiedenen Aufbauarten und Systemen auf. So können vertikale Sonnenschutzsysteme zur festen Installation an der Glaswand oder der Fenster konzipiert sein, aber auch als ausfüllende oder halbhohe Wand entworfen sein, die ganz oder teilweise den Terrassenbereich umranden.

Dabei gibt es auch freistehende Modelle in der Art von einem Paravento (Raumteiler/Sichtschutzwand), die ganz nach Bedarf auf- und abgebaut oder auf einer fest installierten Vorrichtung vertikal oder seitlich auf- und zugezogen werden können.

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© pierdea – shutterstock.com

Auch die Technologien unterscheiden sich in ihrer Art. Während einige Modelle wie beispielsweise Fallarmmarkisen, Markisoletten, Markisenrollos oder Paraventi leicht manuell bedient werden, gibt es auch welche, die wie herkömmliche Gelenkarmmarkisen mit einem Motor komfortabel elektrisch oder funkgesteuert betrieben werden können.

Eine Technologie sticht besonders hervor. Die innovative windstabile Zip-Technologie. Sie stellt ein Reißverschlusssystem an dem Behang und der Seitenschiene dar, durch das das Markisentuch nicht nur an der Ober- und Unterseite der Konstruktion, sondern auch an der rechten und linken Seite fest eingespannt ist, wodurch eine extrem hohe Windwiderstandsfähigkeit erreicht wird.

Voraussetzung dafür ist unter anderem auch ein entsprechend robuster Markisenstoff. Dieses System ist sehr praktisch für Varianten, die vor allem als Windschutz dienen sollen und auch häufig relativ starken Winden ausgesetzt sind.

Optisch dekorative Vielfalt

Die senkrecht verlaufenden Markisen gibt es nicht nur in verschiedenen Arten, Modellen und Technologien, sondern auch in einer Vielfalt von Designs, Farben, Mustern und Markisenstoffen. So haben sie nicht nur einen funktionellen, sondern auch einen dekorativen Charakter, der sowohl das Ambiente auf dem Balkon oder der Terrasse optimiert als auch die Fassaden oder die Umgebung aufwertet.

Kreativ und stilvoll gestaltet können diese Markisen in das jeweilige Umfeld harmonisch eingepasst werden oder auch eine modernisierende Wirkung besitzen.

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