Eine Terrasse wird zum Schutz vor Witterung während des Aufenthalts sowie auch zur optischen Aufwertung gerne überdacht, wobei die Wahl häufig auf eine Alu Terrassenüberdachung fällt. Ein Sonnenschutz wird in der Regel aus Holz, Aluminium oder auch Stahl konstruiert, die jeweils alle ihre Besonderheiten aber auch Nachteile haben.
Da es sich bei einer derartigen Konstruktion um einen Bau handelt, für den ein langfristiger Bestand über viele Jahre geplant ist, ist es zu empfehlen, vor dem Schritt, sich für eine Überdachung aus Aluminium zu entscheiden, die Vor- und Nachteile abzuwägen.
Aluminium ist ein Leichtmetall, das bereits in der Erde sehr häufig vorkommt und demzufolge auch gut recycelbar ist. Aus ökologisch nachhaltiger Sicht ist dieses Material, im Vergleich zu Plastik beziehungsweise Kunststoffen, die bessere Wahl.
Vorteile
- hohe Stabilität bei dennoch geringerer Dichte als Stahl
- aufgrund des geringen Eigengewichts sind weniger Pfosten notwendig als bei einer Variante aus Holz
- hohe Resistenz gegen Witterungsbedingungen wie Feuchtigkeit, Regen, Wind oder Frost
- im Gegensatz zum Naturmaterial Holz benötigt Aluminium dank der Pulverbeschichtung mit einem Kunststoff keine regelmäßige und aufwändige Pflege
- mit dem Eloxal-Verfahren kann das Profil des Metalls farblich dem modernen, kunstvollen Stil des Wohngebäudes angepasst werden
Nachteile
- relativ hoher Kostenfaktor, besonders bei Einzelanfertigungen, Sonderwünschen sowie der Beauftragung eines professionellen Montageteams
- die Überdachung kann sich aufgrund der leichten Formbarkeit im Laufe der Zeit verbiegen
- sehr geringe Tragfähigkeit, das beispielsweise in schneereichen Regionen oder bei zuweilen schweren Wintern einen gravierenden Nachteil darstellt
- hohe Anfälligkeit des Werkstoffs für z.B. raue salzhaltige Luft in Küstennähe oder hohe Emissionen in Industrie- und Verkehrsgebieten
- im Gegensatz zu Holz strahlt Aluminium eine eher kühle und künstliche Atmosphäre
Baurechtlicher Bezug
Der Bau ist, wie andere Bauvorhaben auch, grundsätzlich mit den zuständigen Baubehörden abzuklären, da hierfür in der Regel eine Baugenehmigung erforderlich ist. Auch wenn das Format keiner Genehmigung bedarf, spielen dennoch andere Aspekte im Baurecht eine entscheidende Rolle. Die Vorschriften sind von Bundesland zu Bundesland und auch von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich.