Betonsteine reinigen – So muss das!

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© Boophuket - shutterstock.com

Dank der vielen positiven Eigenschaften, über die Betonsteine verfügen, eignen sie sich besonders als Pflastersteine für Abstellflächen, Auffahrten oder Gehwege. Auch auf Terrassen sind sie sehr praktisch.

Da sie aber nicht schmutzabweisend sind, müssen sie in regelmäßigen Abständen gereinigt werden. Diese Reinigung können Sie selbst und ohne professionelle Hilfe durchführen.

Begehrte Hochdruckreiniger sind je nach Beschaffenheit der Fugen aber eher ungeeignet, da sie den Fugenmörtel oder Fugensand ausspülen können.

Vorbereitung für die Reinigung

Eine wichtige Grundlage für eine gute Reinigung ist immer die richtige Vorbereitung. Damit Sie die Betonsteine gut reinigen können, sollten Sie die Fläche richtig freiräumen. Denn erst jetzt können Sie das Ausmaß der Verschmutzung richtig erkennen.
Außerdem sind Ihnen nun alle Stellen zugänglich, die gereinigt werden müssen.
Sobald Sie alles freigeräumt haben, sollten Sie Algen, Moose und das Unkraut entfernen, das sich oftmals in den Fugen ansiedelt.
Ein Fugenkratzer ist ein gutes Werkzeug, das Sie dabei unterstützt. Achten Sie aber darauf, dass Sie dabei den Untergrund nicht zu sehr beschädigen.
Betonsteine reinigen
© Shutterstock – Piotr Kulesza

Reinigung der Betonsteine

Unabhängig, welche Form und Größe die Betonplatten besitzen, es können immer Flecken entstehen. Zum Reinigen können Sie zum Beispiel speziellen Terrassenreiniger nutzen, der für Betonsteine geeignet ist. Am besten schrubben Sie die Steine mit einer Bürste oder mit einem Schrubber.

Oder aber Sie setzen auf Hausmittel und nutzen Soda und Wasser. Wenn die Steine sehr verschmutzt sind, ist es sinnvoll das Soda-Wasser-Gemisch gut einwirken zu lassen. Denn dann ist der Reinigungseffekt am größten.

Erhitzen Sie dafür ca. 10 l Wasser in einem Topf. Bringen Sie es zum Sieden und geben das heiße Wasser in einen stabilen Eimer. Anschließend geben Sie ca. 100 g Soda dazu und rühren alles gut um. Das so hergestellte Gemisch geben Sie unverzüglich auf die Betonsteinfläche und verteilen es dort gleichmäßig.

Wichtig: Setzen Sie zum Reinigen mit dem Soda-Wasser-Gemisch eine Schutzbrille auf. Ebenfalls sollten Sie entsprechende Schuhe und Handschuhe tragen!

Sie können auch feinen, scharfkantigen Sand zum schrubben der Betonsteine verwenden. Sie entfernen Schmutz und polieren die Oberfläche der Steine.

Wichtiger Hinweis: Verwenden Sie auf keinen Fall Essig zum Reinigen Ihrer Terrasse. Essig ist für das Reinigen im Außenbereich nicht geeignet, da er eine grundwassergefährdende Wirkung besitzt.

gereinigte Betonsteine
© Shutterstock – Supergear Studio

Regelmäßige Reinigung in bestimmten Abständen

Mindestens einmal im Jahr ist es ratsam, Betonsteine zu reinigen. Wenn die Steine nur gering verschmutzt sind, reicht auch jedes zweite Jahr aus. Außerdem, wer regelmäßig die Terrasse oder den Gehweg kehrt, hat keine großen Verschmutzungen zu befürchten, da durch das Abkehren mit einem Straßenbesen schon eine entsprechende Reinigung abläuft, die vor allem Algen, Flechten und auch so manches Unkraut im Zaum halten kann.

Sehr sinnvoll ist auch eine kleine Kehrmaschine, vor allem für ältere Menschen, denen das manuelle Reinigen schwerfällt.

Sind die Fugen zwischen den Betonplatten häufig von Unkraut befallen, müssen sie mehrmals im Jahr gereinigt werden. Mit einer entsprechenden Fugenbürste oder einem Fugenkratzer geht Ihnen das Reinigen leichter von der Hand.

Versiegelung der Betonsteine erleichtert das Reinigen

Damit Sie nicht bei jeder Reinigung einen riesigen Aufwand betreiben müssen, ist es ratsam, die Betonsteine von Anfang an zu versiegeln.
Hierbei sollten Sie allerdings darauf achten, dass Sie eine diffusionsoffene Versiegelung nutzen, da die Betonsteine sehr porös sind.
Die Steine werden dank der entsprechenden Versiegelung schmutzabweisend und erleichtern Ihnen die regelmäßige Reinigung. Natürlich muss auch eine Versiegelung regelmäßig erneuert werden. Am besten alle zwei bis drei Jahre.
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