Carport Anbau – Vom Einzel zum Doppelcarport

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rundbogencarport als doppelcarport

Üblicherweise sind Carports als Einzelstellplätze gedacht, bieten also Platz für ein Auto. Wenn etwas mehr Platz zur Verfügung steht, und sich im Haushalt mehr als ein Auto befindet, oder man auch Besuchern einen Abstellplatz bieten will, lohnt es sich, über einen Doppelcarport nachzudenken.

In Doppelcarports können zwei Autos direkt nebeneinander parken, es ist kostengünstiger und platzsparender als zwei Einzelcarports nebeneinander. Außerdem braucht kein Sicherheitsabstand zwischen den Carports eingehalten werden.

Ist jedoch bereits ein Einzelcarport vorhanden, können Sie sich eine Erweiterung überlegen.

Was gibt es bei einem Carport-Anbau zu beachten?

Ist das bestehende Carport ein Anlehncarport oder freistehend? Bei Anlehncarports wird eine Seite an der Hauswand befestigt, die andere Seite durch Pfeiler gestützt. Diese Variante ist ein wenig platzsparender, allerdings muss die Hauswand bestimmte bauliche Voraussetzungen erfüllen. Wenn ein Anbau des Carports geplant ist, muss sichergestellt werden, dass diese Voraussetzungen auch für ein größeres Carport gelten.

Frei stehende Carports werden auf jeder Seite von Pfosten gestützt, und stellen für einen Anbau die beste Variante dar. Dieses Carport hat weniger bauliche Voraussetzungen zu erfüllen als der Anlehncarport, und kann leichter vom Hobbyhandwerker aufgebaut werden.

Weitere Punkte, die es zu beachten gilt, sind das Material, aus dem der Carport besteht, die Dacheindeckung, die maximale Schneelast und natürlich die Baugenehmigung. Wenn nämlich ein Einzelcarport genehmigungsfrei war oder genehmigt wurde, heißt das nicht automatisch, dass das auch für einen Doppelcarport gilt.

Also besser vorher schlau machen beim Bauamt, als später Ärger bekommen!

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Carports zum Anbau an bestehende Wände

Um alle Varianten auszuprobieren, die möglich sind, empfiehlt sich der steda-Online-Konfigurator. Hier können Sie aus vielen Maßen das Gewünschte aussuchen, oder Ihre Sondermaße eingeben. Der Konfigurator verrät auch, wie viele Sparren und Pfosten für welche Maße notwendig sind, und Sie haben dabei immer die Kosten im Blick.

Wenn man einen Carport an eine Hauswand anbauen will, müssen verschiedene Gesichtspunkte beachtet werden:

  • Die Befestigung muss das Gewicht des Carports und der Schneelast tragen können. Die Carport-Bausätze von steda sind auf Schneelastzone 1 ausgelegt, das bedeutet, sie können mindestens 75 kg tragen.
  • Die meisten Fassaden verfügen heutzutage über eine Wärmeisolierung, auf die es zu achten gilt. Die Befestigung des Carports sollte möglichst temperaturneutral erfolgen.
  • Außerdem gilt es dem Druck Beachtung zu schenken, den der Anbaucarport auf die Fassade ausübt.
  • Grundsätzlich kann man sagen, dass die einfachsten Fassaden für den Anbau Vollsteinfassaden sind, da sie anspruchslos punkto Statik und Befestigung sind.
  • Um einen Carport an einer Klinkerfassade zu befestigen, muss man beachten, dass die Befestigung in der eigentlichen Mauer zu erfolgen hat, und man Klinker und Isolierung zu überbrücken hat.
  • Am kompliziertesten sind Wärmedämmverbundsystem-Fassaden (WDVS), da sie anspruchsvoll bezüglich der Statik und der thermischen Trennung sind und nur wenig Druck vertragen.

Welche Dachform für den Anbaucarport?

Die am häufigsten gewählten Dachformen sind das Flachdach und das Satteldach. Bei steda gibt es neu im Sortiment auch Rundbogencarports aus Aluminium.

Satteldächer sind recht beliebt, wenn es gilt, eine höhere Schneelast zu tragen, da der Schnee an den Seiten herab rutschen kann. Ein Flachdach müssen Sie möglicherweise selbst von der Schneelast befreien, wenn große Schneemengen vorhanden sind. Die Form des Satteldachs passt in vielen Fällen auch gut zum Dach des Wohnhauses.

Auch der Materialauswahl sollte Beachtung geschenkt werden. Wenn Sie nämlich ein Blechdach planen, weil es kostengünstig ist, sollte der Carport nicht direkt neben dem Wohnhaus stehen, da die Geräuschentwicklung bei Regen und Hagel hoch sein kann.

Holz ist eine gute Option, falls das Dach betreten werden soll.

Bei den Carport- und Terrassenüberdachungen von steda wird Verbundsicherheitsglas (VSG) eingesetzt, was den Vorteil hat, dass es hell und gut zu reinigen ist. Außerdem ist es äußerst bruchsicher, und auch wenn es tatsächlich Schaden nehmen sollte, fallen keine Scherben zu Boden.

Einen weiteren hilfreichen Artikel zum Thema Carport erweitern/Carport Anbau finden Sie hier in unserem steda-Magazin.

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