Fliesen oder Platten für die Terrasse? So muss das!

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Terrassenplatten Terrassenfliesen Vergleich

Für viele Menschen ist die Terrasse der Wohlfühlort überhaupt. Das zeigt sich an der Gestaltung und dem Design, das für den heimischen Außenbereich gewählt wurde. Hierbei kann es unterschiedliche Kombinationsmöglichkeiten und auch verschiedene Möglichkeiten der jeweiligen Gestaltung geben.

Viele Terrassenböden sind heute mit Terrassenplatten oder Fliesen ausgelegt. Aber auch bei dieser Art der Bodengestaltung gibt es ohne Frage Vor- und Nachteile.

Außenfliesen müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllen, um für den äußeren Bereich des Garten geeignet zu sein. So können besondere Merkmale zwar optisch sehr ansprechend, aber dennoch ungeeignet sein.

Schließlich soll die künftige Terrasse dem Frost trotzen können, ohne lästige Schäden, wie Risse des Materials oder Fugenbildung, davon zu tragen. Auf die Pflege und das nötige sauber halten des Terrassenbelags sollte beim Auswählen ebenfalls geschaut werden.

Wer keine aufwendige Reinigung seiner künftigen Terrasse möchte, sollte hier zu einem leicht zu reinigenden Material greifen.

 

Platten vs. Fliesen – die Unterschiede

Bei den Platten und Fliesen für das Außenwohnzimmer müssen allerdings einige Unterschiede beachtet werden. Denn Fliese ist nicht gleich Platte.

Einige signifikante Unterschiede – sei es bei der Art und Technik der Verlegung, bei der Vorbereitung des Untergrundes so wie bei dem Material und der Materialstärke – sollten beachtet werden.

Vor dem Verlegen sollte auf jeden Fall der Untergrund und seine Beschaffenheit geprüft werden, um so die geeignete Auswahl treffen zu können. Fliesen für den Außenbereich, müssen genau so wie die Fliesen für den Innenbereich fest mit dem jeweiligen Untergrund verklebt werden.

Bei Platten muss nur ein geeigneter Untergrund geschaffen werden, wobei das Verlegen ohne Kleber auskommen kann.

Terrassenplatten – Vor- und Nachteile im Überblick

Platten für den Außenbereich haben klare Vorteile gegenüber der Fliesen-Konkurrenz. Terrassenplatten sind in der Regel schwerer als Fliesen und sind so besser geeignet, um eine Terrasse anzulegen. Hierbei weist das Material, ganz gleich ob es sich um Keramikplatten, Polygonalplatten oder Granitplatten handelt, meistens eine Dicke von etwa 2 cm auf.

Für den Terrassenbau ist diese Art der Bodengestaltung sehr gut anzuwenden, da durch das hohe Gewicht die Platten weniger zum Verrutschten neigen. Sie bleiben, einmal verlegt, an Ort und Stelle. Zusätzlich wird kaum oder keine Vorbehandlung des Bodens vor dem Verlegen notwendig.

Durch das hohe Gewicht können die Platten eine größere Größe aufweisen und wirken so in ihrer Optik modern, aufgeräumt und zeitlich angepasst. Durch die weniger auftretenden Fugen wird mehr von der Platte sichtbar. Durch die gewisse Stärke einer Platte ist diese robuster und somit nicht so anfällig der Witterung gegenüber.

+ weniger Platten bei großer Fläche einzusetzen

+ mit wenig Aufwand eine moderne Terrasse gestalten

+ beliebte Techniken des Verlegens stehen zur Auswahl

+ wirken modern und minimalistisch

+ voll im Trend der Zeit

hohes Gewicht der einzelnen Platte (je nach Material)

Welche Vor- und Nachteile bieten Fliesen?

Die dünnere Variante bilden hier eindeutig die Terrassenfliesen. Mit einer Dicke von gut 1 cm sind sie deutlich dünner und damit leichter als die schweren Platten. Eine große optische Vielfalt und ein breites Sortiment der unterschiedlichsten Fliesenformen und – arten steht hier zur Verfügung.

Bei der Art der Verlegung muss hier allerdings wieder etwas Aufwand betrieben werden. Da Fliesen generell immer mit dem Untergrund, auf dem sie später angebracht werden sollen, befestigt werden müssen, sind Terrassenfliesen davon nicht auszuschließen. Spezieller Fliesenkleber für den Außenbereich ist hier von Nöten.

Um einen ebenen Boden zu schaffen, auf dem auch etwas verklebt werden kann, ist die Verwendung von Drainageplatten anzuraten. Diese Platten haben eine Dicke von 2 bis 3 cm und bestehen aus Granulat. Nach dem Auslegen können die Fliesen hierauf verklebt werden.

Auf die richtige Auswahl des Fliesenzubehörs sollte allerdings auch Wert gelegt werden. Nur mit dem richtigen Zubehör, ein bisschen Geschick und einer guten und qualitativen fachmännischen Beratung steht der grünen Oase nichts mehr im Weg.

+ aufkleben und ausrichten, wie im Innenbereich

+ große Vielfalt im Bereich der Optik

dünnes Material

benötigt viel Zubehör zum Verlegen

Vorbereitung des Untergrundes kann aufwendig werden

Zu den Terrassenplatten von steda!

Platten

Frostschutz für Bodenbelag

Das Wichtigste bei der Entscheidung der Gestaltung einer Terrasse im Außenbereich bezieht sich allerdings auf die Langlebigkeit. Da spielt nicht nur die richtige und optimale Verlegung eine Rolle. Fliesen und Platten müssen auch frostsicher sein.

Ob ein gewisser Schutz vor Frost gegeben ist, wird an den Temperaturschwankungen, denen Platte und Platte ausgesetzt sind festgestellt. Der Bereich von -15 Grad bis +15 Grad ist hierbei völlig ausreichend und gibt an, dass es sich um ein Material handelt, welches dem Frost und kalten Temperaturen so wie den unterliegenden Schwankungen standhalten kann.

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