Gartenhaus mit Terrasse – Warum lohnt sich das?

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© Artazum - shutterstock.com

Modern, architektonisch kreativ und stylisch oder klassisch, Gartenhäuser werden in vielen sowie oft auch ungewöhnlichen Baustilen entworfen und können für verschiedene Zwecke konstruiert sein. Einen wertvollen Zusatznutzen bietet dabei stets auf vielfache Weise ein Schuppen mit Terrasse, gleich von welcher Art das Gebäude oder für welche Funktion es bestimmt ist.

Als attraktiver Freisitz oder gemütlich überdachte Außenfläche, eine Gartenhausterrasse grenzt an das kleine Gebäude, oder ist Bestandteil der Konstruktion und bietet einen zusätzlichen Raum an der frischen Luft, wodurch sich zahlreiche schöne sowie praktische Vorteile ergeben. Es gibt unterschiedliche und faszinierende Möglichkeiten der konstruktiven Gestaltung, insbesondere in Verbindung mit dem Dach, der Lage und dem Nutzen.

Besondere Merkmale und Vorzüge

Gebäude im Garten dienen zunehmend dem gemütlichen Aufenthalt in der freien, grünen, farbenfrohen, duftenden, von Leben erfüllten und idyllischen Natur während der warmen Saison. Doch anstatt sich nur unter freiem Himmel oder nur im geschlossenen Haus aufzuhalten, bietet eine Terrasse einen wundervollen und gemütlichen Platz, der Natur und Unterkunft verbindet.

Sie lädt zu Entspannung, zur Erholung, zu gesellschaftlicher Runde oder zum harmonischen Beisammensein ein und kann mit Gartenmöbeln, Esstisch, Sitzgruppen oder mit Liegen und Accessoires ebenso eingerichtet werden wie von großen Gebäuden.

Der kleine Rahmen unmittelbar umgeben von der Natürlichkeit des Gartens zeichnet sich oft durch eine besondere Behaglichkeit und einen faszinierenden Charme aus.

Das ist vor allem auch dann sehr von Vorteil, wenn es sonst auf dem Grundstück und am Wohnhaus keine Sitzfläche gibt oder auch ein Kleingarten effektiv ausgenutzt werden soll. Auch bei einem Gebilde, das als Sauna fungiert, bietet sich eine dazugehörige passende Fläche an, die nach dem Saunagang zur Erholung und Entspannung einlädt.

Während überdachte Varianten an heißen Sonnentagen wohltuenden Schatten spenden oder den erholsamen Aufenthalt sowie das gemütliche Beisammensein im Garten vor plötzlichem Regen schützen, laden nicht überdachte Modelle zum ersehnten Sonnenbaden ein und bieten den genüsslichen Aufenthalt unter freiem Himmel. Zu empfehlen ist es, das Konstrukt nach Möglichkeit zur Sonnenseite auszurichten.

Sie bieten jedoch nicht nur einen behaglichen Platz zum Verweilen im Freien, sondern sind auch praktisch, wenn es darum geht, einen zusätzlichen Abstellplatz für Objekte zu finden, die vor Wind und Niederschlag geschützt werden müssen, die für den Innenraum zu groß oder nicht geeignet sind oder nicht mehr hineinpassen.

Terrassenvarianten

Varianten erscheinen in verschiedenen Modellen. Zu den beliebtesten und praktischsten Varianten gehört ein Haus, das eine überdachte Fläche besitzt. Sie sind je nach Konstruktionsmodell und Grundriss sehr häufig vor dem Eingang an der Frontseite oder auch seitlich, zum Beispiel ohne Zugang zum Innenraum, platziert.

Dabei ist die Überdachung in der Regel keine separat angebaute Konstruktion, wie bei herkömmlichen Modellen, sondern Bestandteil der Dachkonstruktion des Hauses. Diese Form ergibt sich aus der sehr praktischen und historisch bewährten Architektur des Schleppdaches.

Das Schleppdach ist nahtlos mit dem Hauptdach verbunden beziehungsweise bildet einen fließenden Übergang und stellt sich als ein sehr weiter Dachüberstand dar, der das Hauptdach über die Traufe und weit über das übliche Maß hinaus erweitert. Dabei kann das Schleppdach am Ende mit Eckpfeilern gestützt werden oder auch ohne Stützen ein Vordach bilden.

Diese Dachart bietet sehr viele Vorteile, denn sie stellt eine praktische Funktionserweiterung dar, da ein zusätzlich geschützter Raum entsteht, der sowohl als Abstellplatz für Gartengerätschaften, Fahrräder, Brennholz, Pflanzen oder Gartenmöbel als auch eben in einem bestimmten Umfang als Terrasse, Veranda und Sitzecke fungieren kann.

Das Schleppdach kann die Form von einem Satteldach ebenso wie von einem Flachdach annehmen. Gleich, welches Dachmodell, der Überstand von dem Schleppdach bildet mit einem passenden Format die Überdachung.

Eine weitere beliebte Variante ist ein Gebäude ohne Überdachung. Hier bildet es einen Freisitz als architektonisches Element und Teil des Modells und ist dem Stil des Gebäudes angepasst. Sie kann beispielsweise mit einem Geländer passend umrandet und mit einem speziellen Fußboden aus Holz, Steinplatten, Naturstein oder geeigneten Belägen ausgestattet werden.

Sie kann auch eine freie Plattform rundherum bilden oder auch einen attraktiven Platz für einen luftigen Pavillon bieten.

Originell präsentiert sich ein Gebäude mit einer Dachterrasse. Bei einem Gebäude mit Flachdach kann bei entsprechend stabiler Unterkonstruktion die Terrasse auch auf das Dach verlegt werden.

Diese bietet nicht nur einen schönen Rundumblick von oben über den Garten und einen behaglichen Platz in atmosphärischer Höhe, sondern stellt auch eine Lösung dar, wenn es für ein Modell an Platz im Garten mangelt oder die Gartenfläche doch lieber als Nutzfläche für Beete und Pflanzen verwendet werden soll.

Die Dachterrasse wird mit einem entsprechenden Geländer rund um das Dach gesichert. Das Modell ermöglicht eine höchst effektive Ausnutzung der Nutzfläche von Haus, Dach und Garten, ohne verzichten zu müssen, die darüber hinaus einen vorzüglichen und komfortablen Platz zum Aufenthalt bietet.

Planung und Bau

Ein Gartenhaus mit Terrasse ist in attraktiven Modellen oft schon vorgefertigt und kann als kompletter Bausatz angeschafft werden, wenn ein Häuschen geplant ist. Bei einem bereits bestehenden Gebilde, das noch keine Veranda besitzt, kann sie auch unter Umständen nachgerüstet werden.

Je nach Platzangebot im Garten ist zu überlegen, ob die Fläche auf die Grundfläche des Hauses zu begrenzen ist oder darüber hinaus ausgeweitet werden soll oder kann. Dementsprechend sind auch die Bedingungen und Vorbereitungen des Bauplatzes auszurichten.

Da die meisten Häuser aus Holz bestehen, wie ein Blockbohlenhaus, sind auch die Terrassen meist aus Holz gefertigt.

Dennoch kann die Gestaltung und Ausstattung nach individuellen Vorlieben erfolgen und beispielsweise mit anderen Materialien wie Dielen aus witterungsbeständigen tropischen Hölzern oder auch Natursteinböden oder Edelstahlgeländern kombiniert werden.

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