Ein Spielhaus im Garten – So wird das Gartenhaus zum Kinderparadies

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Ein Spielhaus auf Stelzen für Kinder im Garten
© Shutterstock - Fotosr52

Davon träumt fast jedes Kind: Eigene vier Wände im Garten, zum ungestörten Spielen, als Rückzugsort, zum Schätze verstecken und Kumpels einladen.

Ein Gartenspielhaus ist vielleicht auch die perfekte Möglichkeit, Computer und TV alt aussehen zu lassen. Erst recht, wenn eine Rutsche oder Schaukeln angebaut sind! Um den Traum von einem Kinderspielhaus wahr werden zu lassen, braucht man weder einen riesigen Garten zu haben, noch Heimwerkerkönig zu sein.

Wir haben für Sie einige Inspirationen gesammelt, wie Sie Ihren kleinen Gartenpiraten so richtig glücklich machen können, und beantworten einige häufige Fragen zum Thema Gartenspielhaus.

Übrigens: Wie Sie vielleicht schon gesehen haben, hat Ihr Gartenbauspezialist Steda zwar keine Spielhäuser im Standardsortiment, wenn Sie allerdings die Maße mitteilen, wird das Kinderspielhaus extra nach Ihren Wünschen gefertigt.

Wird das Spielhaus einfach in die Wiese gestellt?

Handelt es sich um ein Stelzenhaus, dann definitiv nein, denn dann besteht die Gefahr, dass es von spielenden Kindern umgeschubst werden kann. Für Stelzenhäuser werden spezielle Erdanker angeboten.

Aber auch die Aufstellfläche für ein „normales“ Spielhaus sollte etwas präpariert werden. Auf eine Kiesschicht sollten zum Beispiel ein paar Gehwegplatten gelegt werden, damit das Haus stabil und gerade stehen bleibt.

Stellt man das Haus nämlich einfach so auf den Rasen, besteht die Gefahr des Einsinkens bei Feuchtigkeit, dann steht das Haus schief. Außerdem greift die Feuchtigkeit die Erde an.

Holz ist der übliche natürliche Werkstoff für Kinderspielhäuser, der auf lange Sicht gepflegt werden will. Achten Sie bei Anstrichen und Lasuren allerdings darauf, dass es sich um ungiftige Produkte handelt, da Kinder ja öfters mal Dinge in den Mund nehmen oder daran lecken.

Rutschspaß mit einem Stelzenhaus

Ein Spielhaus auf Stelzen für Kinder im Garten
© Shutterstock – Fotosr52

Fakt ist: Kinder lieben rutschen. Aber dazu braucht man eine gewisse Höhe! Was liegt also näher, als das Gartenspielhaus auf Stelzen zu bauen?

Einerseits kann man diese Spielhäuser wunderbar ergänzen mit Rutschen, Kletternetzen oder Strickleitern, andererseits kann man die Hanglange des Gartens perfekt ausnutzen und trotz Mangel an ebener Fläche noch eine tolle Spielmöglichkeit errichten.

Auch ein Sandkasten lässt sich perfekt unter dem Haus integrieren, ein toller Zusatznutzen, damit die Kinder nicht bei einem kleinen Regenschauer das Spiel in der Sandkiste aufgeben müssen. Ein weiterer Pluspunkt für ein Spielhaus auf Stelzen ist, dass es die Illusion eines Baumhauses erzeugen soll.

Sollte der verfügbare Platz kein Thema sein, sollten Sie sich die tollen Möglichkeiten im Internet ansehen, einen Spielturm zu errichten. Hierbei gibt es auch die Möglichkeit, Schaukeln anzubauen, egal ob Nest- oder Reifenschaukel.

Die Rutsche ist natürlich auch dabei, manche Modelle findet man auch mit angebautem Sandkasten. Diese Spielgeräte versprechen Spaß an der frischen Luft die gesamte Kindheit über.

Was gibt es punkto Sicherheit zu beachten?

Der Reiz eines Kinderhauses liegt ja auch darin, eine geheime Welt zu besitzen, in der man nicht ständig Erwachsene um sich hat. Damit das Herumtollen im Garten ohne dauernde Aufsicht aber kein Fiasko wird, muss man es mit dem Thema Sicherheit sehr genau nehmen.

Überprüfen Sie immer wieder, dass keine Nägel oder Schrauben aus dem Holz hervorstehen, die eine Verletzungsgefahr darstellen. Auch das Holz sollte nirgendwo großflächig abgesplittert sein, scharfe Kanten sind ebenfalls tabu.

Bei dem Holz, welches von Steda zum Bau von Gartenhäusern verwendete wird, können Sie sichergehen, dass es ein witterungsbeständiges Qualitätsprodukt ist. Achten Sie beim Eigenbau darauf, niemals morsches oder zu dünnes Holz zu verarbeiten.

Das Gartenspielhaus sollte auch nicht an einer völlig abgelegenen Stelle im Garten aufgestellt werden, sondern immer vom Haus und vom restlichen Garten her einsehbar sein.

Ein Kontrollblick ab und zu hat sich doch oftmals bewährt…

Ein schlechter Standort ist ebenfalls ein Bereich ohne Schatten. Zum einen, da zu langes Spielen in der prallen Sonne äußerst ungesund ist, und schlimmstenfalls einen Hitzeschlag provozieren kann. Zum anderen, da eventuelle Metallteile sich in der Sonne erhitzen, was zu Verbrennungen führen kann.

Kalkulieren Sie bei einem Spielhaus einen unglücklichen Sturz ein, indem Sie als Untergrund weichen Rasen wählen. Bei Stelzenhäusern wird Sand oder Kies gerne als Untergrund genutzt.

Bevor Sie diesen auf dem Rasen aufschütten, sollten Sie allerdings eine Unkrautfolie verlegen. Dasselbe gilt, wenn Sie beim Untergrund auf Rindenmulch oder Holzschnitzel setzen. Harte Steinböden, Asphalt oder Gehwegplatten sollten jedenfalls keine in der Nähe sein.

Bei einem Spielturm können Sie sich auch das Anbringen einer Fallschutzmatte überlegen, meist werden diese am Ende der Rutsche oder unter dem Schaukelgestell platziert.

Einrichtung für das Gartenspielhaus

Damit es im Gartenparadies für Kinder auch richtig rund gehen kann, gehört die richtige Einrichtung dazu. Beliebt sind Einrichtungen, die einem „richtigen“ Haus so nahe wie möglich kommen. Eine kleine Klingel oder Glocke vor dem Haus lässt das Gartenhaus schon viel echter wirken.

Ein kleiner Tisch und Stühle gehören natürlich dazu. Besonders toll finden es Kinder, wenn sie ein eigenes Geheimfach bekommen, in dem sie ihre wertvollsten „Schätze“ bunkern können. Eine kleine Ecke mit Kissen und Decken zum Chillen und Träumen wird sicher auch gerne angenommen.

  • Für das Aufstellen eines Kinderhauses im Garten benötigen Sie übrigens keine Baugenehmigung.
  • Achten Sie darauf, dass sämtliche Spielgeräte ein TÜV-Siegel besitzen, ein wichtiges Merkmal, wenn es um Sicherheit geht.
Spielhaus im Garten
Ein Spielhaus im Garten für Kinder © Shutterstock – Lukas Budinsky
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