Stegplatten und Doppelstegplatten werden besonders gerne eingesetzt, wenn es um witterungsbeständige Überdachungen geht, zum Beispiel bei Carports, Terrassenüberdachungen, Vordächer oder Wintergärten.
Die Stegplatten lassen sich leicht montieren, sind leicht, bieten eine gute Wärmeisolierung und sind zudem bruch- und hagelfest. Doppelstegplatten aus Acrylglas, Plexiglas oder Polycarbonat schützen vor jeglichen Witterungseinflüssen, trotzdem müssen Sie kaum Lichtverlust in Kauf nehmen. Die Kunststoffplatten sind UV-beständig, werden somit nicht matt und brechen oder reißen auch nach Jahren im Außeneinsatz noch nicht.
Wenn die Doppelstegplatten auch Sichtschutz bieten sollen, bieten sich farbige Platten, oder der Opal- bzw. Milchglaseffekt an.
Zwischen Steg- und Doppelstegplatten besteht im Übrigen kein Unterschied, Stegplatten wird oft als Oberbegriff für eine bestimmte Produktkategorie verwendet, dazu gehören auch Dreifach- und Vierfachstegplatten.
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<p>Als nachteilig kann nur erwähnt werden, dass das Anbringen eines Windschutzes aus Doppelstegplatten aufwändiger ist als zum Beispiel das Spannen eines Sonnensegels. Außerdem sind Sie punkto gestalterische Möglichkeiten ein wenig eingeschränkt.</p>
<h2>Verlegen</h2>
<h3>Was gilt es beim Verlegen von Doppelstegplatten zu beachten?</h3>
<p>Die Platten aus Kunststoff <strong>dehnen sich bei Wärme relativ stark aus</strong>, das bedeutet, <strong>bis zu 4 mm pro Meter</strong> an Plattenlänge. Bei einer großen Länge sollten Sie ein <strong>„schwimmendes“ Verlegesystem</strong> wählen, welches die Wärmeausdehnung der Doppelstegplatten ausgleicht.</p>
<p>Wenn Sie eine dunkle Unterkonstruktion haben, sollte diese zuerst hell gestrichen werden, bevor Stegplatten aus Acryl darauf verlegt werden. Dies soll der Entstehung eines Hitzestaus entgegenwirken. Bei Stegplatten aus Polycarbonat ist das normalerweise nicht notwendig.</p>
<p>Als <strong>Unterkonstruktionen eignen sich vor allem Metalle wie Aluminium, Stahl oder Leimbinder.</strong></p>
<p>Um <strong>Kondenswasseransammlung</strong> in den Hohlräumen zu vermeiden, sollten Sie an der Stirnseite der Doppelstegplatte ein <strong>Gewebeband anbringen</strong>.</p>
<p>Wenn Sie die Stegplatten verschrauben, sollten Sie darauf achten, die Schrauben nicht zu fest anzuziehen, damit die Ausdehnung der Platten nicht zu Rissbildung führt.</p>
<p>Wenn Sie Doppelstegplatten zuschneiden müssen, sollten Sie dies am besten mit einer <strong>hochtourigen Kreissäge</strong> mit <strong>Hartmetallblatt</strong> tun. Für Kurvenschnitte können Sie auch eine Stichsäge ohne Pendelhub verwenden.</p>
<p>Auch einfache Bearbeitung mittels Bohrmaschine ist möglich, die Doppelstegplatten zerspringen dabei nicht, wie es z.B. bei Glas der Fall ist, wenn man sich nicht vorsieht.</p>
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