Windschutz für den Garten – So schützen sie den Garten vor dem Herbstwind

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Windschutz durch Gabionen

Im Sommer ist man vielleicht ganz dankbar, wenn einem ab und an ein wenig frische Brise um die Nase weht, während man im Liegestuhl schwitzt. Doch wenn der Herbstwind zeigt, was er kann, wird es zugig und ungemütlich.

Doch deshalb auf den Lieblingsplatz verzichten, obwohl die Herbstsonne noch einmal alles gibt? Und auch im Winter kann es in den Mittagsstunden an der Hausmauer durchaus angenehm zu sitzen sein, allerdings braucht es unbedingt einen adäquaten Windschutz im Garten. Steda zeigt Ihnen heute, welche verschiedenen Möglichkeiten Ihnen zur Verfügung stehen!

Übrigens schlägt man mit einem Windschutz gleich zwei Fliegen mit einer Klappe, denn ein Sichtschutz ist somit auch gegeben, und ein wenig Privatsphäre auf der Terrasse ist doch durchaus wünschenswert.

Was müssen Sie bei der Installation eines Windschutzes beachten?

Es gibt unterschiedliche Vorschriften in den einzelnen Bundesländern und Kommunen, was die genehmigungsfreie Höhe einer Gartenmauer/Sichtschutzmauer betrifft. Meistens ist eine Höhe bis 1,80 m genehmigungsfrei.

In München z.B. liegt die erlaubte Höhe jedoch nur bei 1,50 m. Am besten erkundigen Sie sich beim zuständigen Bauamt, wenn Sie einen fixen Windschutz erbauen möchten, nach den genauen Vorschriften für Ihre Wohnadresse.

Auch das Nachbarrecht müssen Sie mit einkalkulieren, wenn der geplante Windschutz auf der Grundstücksgrenze errichtet werden soll. Dann brauchen Sie des Nachbarn Zustimmung, wenn Sie diese umgehen wollen, müssen Sie einen Abstand von 3 Metern einhalten.

Zudem ist relevant, ob Sie der Eigentümer des Grundstücks sind, oder zur Miete wohnen. Ist letzteres der Fall, müssen Sie zuerst den Vermieter, die Wohnbaugesellschaft etc. um das Einverständnis fragen. Leider fällt dieses oftmals negativ auf, da der „Gesamteindruck des Hauses“ nachhaltig verändert wird.

In diesem Fall müssen Sie aber trotzdem nicht auf einen Windschutz im Garten verzichten, sondern installieren eben eine mobile Variante, dazu später mehr.

Windschutz durch SenkrechtmarkisenLebender Windschutz vs. Gartenmauer

Ist der rechtliche Rahmen abgesteckt, geht es an die Details. Wollen Sie Hecken als Wind- und Sichtschutz pflanzen, oder lieber Palisaden aus Holz? Vielleicht bevorzugen Sie auch Konstruktionen aus Stein wie Gabionen?

Wenn Sie sich für Hecken entscheiden, sollten es Gewächse sein, die dem Wind standhalten, wie Hainbuchen, Weißdorn oder Eiben. Außerdem sollten die Wurzeln des Gewächses beachtet werden, denn allzu flache Wurzeln können den Terrassenbelag in Kürze anheben.

Damit Sie ausreichend vor Zugluft geschützt sind, muss die Hecke auch eine entsprechende Höhe haben und dicht wachsen, was wiederum bedeutet, sie benötigt auch entsprechend Platz, auch in die Tiefe.

Außerdem benötigen Hecken auch Pflege, mindestens ein bis zwei Mal im Jahr müssen sie geschnitten werden. Abgestorbene Pflanzenteile gehören regelmäßig entfernt.

Wenn Sie nicht genügend Platz für eine Hecke haben, sich aber trotzdem einen grünen Sichtschutz wünschen, sind Rankgitter, Trennwände oder Maschendrahtzaun mit Efeu überwachsen eine tolle Alternative.

Solchermaßen können Sie einen perfekten Windschutz für Carports, Pergolas oder einen kleinen Geräteschuppen schaffen. Da die Hecke natürlich auch einen Schutz vor Witterungseinflüssen bietet, ist es ein zusätzlicher Holzschutz und erhöht die Langlebigkeit der Konstruktion.

Wolke bläst Wind, Windschutz für Balkon und Terrasse
© Shutterstock – AntiMartina

Alternativen zu Hecke & Gartenzaun

In manchen Gegenden Deutschlands wird als Windschutz eine Hecke oder ein Gartenzaun nicht ausreichen, weil der Wind dauernd durch die Ritzen pfeifen wird.

In diesem Fall ist ein winddichtes Element die bessere Lösung, zum Beispiel eine Steinmauer.

Sehr im Trend liegen Sie mit Gabionen, mit Steinen gefüllten Drahtkörben, die in beliebiger Höhe aufeinander geschichtet werden können. Stöbern Sie doch einmal im Online-Shop von steda, wir bieten Ihnen unterschiedlichste Steinfüllungen in verschiedenen Größen und Körnungen.

Außerdem finden Sie bei uns eine weitere tolle Lösung, wenn Sie auf der Suche nach winddichten, flächigen Elementen sind: Unsere Zaunelemente aus Aluminium und WPC. Sie können die Aluminiumplanken in den Farben cremeweiß, verkehrsweiß und anthrazitgrau erhalten.

Diese Sichtschutzelemente von steda sind langlebig und robust, und müssen im Gegensatz zu einem Gartenzaun nicht regelmäßig gestrichen werden, sind aber trotzdem dauerhaft elegant.

Mobiler Windschutz

Wenn aus baulichen oder sonstigen Gründen ein fixer Windschutz nicht möglich ist, heißt Ihre Lösung mobiler Windschutz. Sonnensegel und Markise sind großartig, wenn es um den Sonnenschutz geht, aber bei stärkerem Wind gibt’s nur Geflatter, sodass sie ohnehin eingeholt werden sollten.

Anders ist der Fall bei Senkrechtmarkisen, welche man durchaus als Windschutz bezeichnen kann. Informieren Sie sich im steda-Shop zu den Einzelheiten, unser Online-Kalkulator zeigt Ihnen alle Auswahlmöglichkeiten und Sie erfahren genaue Preise.

Ein mobiler Windschutz bietet zudem einige Vorteile: Er kann jederzeit bewegt werden und Sie können ihn jederzeit nach der vorherrschenden Windrichtung ausrichten. Kein Nachbar, Bauamt etc. muss seine Zustimmung dafür geben.

Und wenn der Wetterbericht wirklich starken Sturm meldet, können Sie den mobilen Windschutz einfach in Schuppen, Garage etc. unterbringen. Empfindliche Pflanzen können mit einem mobilen Windschutz genauso geschützt werden wie Gartenmöbel oder Spielgeräte.

Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie ein mobiler Windschutz aussehen kann. Für Garten und Terrasse gut geeignet ist die Variante Glas-Windschutz auf Rollen. Achten Sie darauf, dass die Rollen feststellbar sind, dann steht Ihr Windschutz auch bei einer stärkeren Brise stabil. Bei den meisten Produkten können Sie auch die Wandstärke, sowie die Glassorte auswählen und bestimmen.

Bei Verbund-Sicherheitsglas (VSG) gehen Sie wirklich auf Nummer Sicher, dass es bei einem Zusammenstoß oder sonstigem Malheur keine Scherben gibt. Bei den Glassorten können Sie zwischen Klarglas oder satiniert, verschiedenen Strukturen oder auch Farben wählen. Bei manchen Elementen lässt sich der Sockel auch als Blumenkasten nutzen und bepflanzen, was durch die schwere Erde zu noch mehr Stabilität führt.

Eine andere Option sind Paravents, die aber nur dann genügend stabil für den Garten sind, wenn sie ebenfalls über feststellbare Rollen verfügen. Paravents zum Aufstellen sind eher für den Einsatz am Balkon gedacht, da sie schnell umfallen.

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