Terrassenüberdachungen bieten einen wundervollen Komfort und Schutz auf Terrassen jeglicher Architektur und Lage. Doch muss es mit der Konstruktion von Unterbau und Dacheindeckung allein noch nicht getan sein, denn eine Überdachung lässt sich vielfältig erweitern und mit verschiedenen Extras ausstatten. Diverse Erweiterungen und bestimmtes Zubehör verleihen dem beliebten Aufenthaltsplatz im Freien zusätzliche Attraktivität und vor allem in vielfacher Art und Weise einen speziellen Nutzen, der es ermöglicht den Aufenthalt auf der Terrasse oder Veranda zu jeder Zeit gemütlich und geborgen zu genießen.
Zusätzlicher Schutz und Komfort erweitern
Im Grundaufbau ist eine Terrassenüberdachung nach allen Seiten hin offen und bietet nur von oben durch das Dach Schutz vor Niederschlag, Wind, Laub, Staub und je nach Art der Dacheindeckung auch vor Sonne und UV-Strahlen. Doch dringen Wind, Wetter und Aufgewirbeltes wie Blüten, Pollen oder Sand aus dem anliegenden Garten oder Blätter und Zweige der Bäume auch von den Seiten her auf die Veranda, besonders, wenn Terrassenseiten auf der Wetterseite liegen. Zum Schutz oder auch einfach nur für das Gefühl sicherer Geborgenheit kann die Überdachung mit speziellem Beiwerk, wie Seitenwänden, erweitert werden.
Die Seitenwände können aus dem gleichen oder einem anderen kompatiblen Material wie die Konstruktion, also aus Vollholz, Leimholz, Aluminium, Stahl oder Mauerwerk, bestehen sowie auch aus Glas oder Kunststoff passend zur Dacheindeckung eingesetzt werden. Seitenteile gibt es in zahlreichen Designs und Stilarten, die an den individuellen Geschmack, den Stil des Hauses und des Gartens sowie der erforderlichen Funktion angepasst werden können. So können nur einzelne oder auch rundum alle fiktiven Wände ausgefüllt werden sowie nur teilweise z.B. auf Sitzhöhe oder komplett. Sehr beliebt sind Glaswände, da sie das Tageslicht durchlassen und den freien Blick in den Garten sowie die Umgebung ermöglichen und trotzdem Schutz vor schlechtem und schmuddeligem Wetter bieten. Mit einer rundum Verglasung der Seiten entsteht ein geschlossener Raum. In diesem Fall gibt es die Möglichkeiten die Glasscheiben als Festelemente und/oder auch als Schiebeelemente zu integrieren. Mit einem Schiebesystem können die Glasscheiben ganz nach Bedarf geschlossen und geöffnet werden, sodass die Terrasse bei schlechtem Wetter geschützt und bei schönem Wetter luftig frei und naturnah zum Garten ist. So wird der Aufenthalt auf der Veranda in jeder Situation zu einem Vergnügen. Die Konstruktion lässt sich mit entsprechendem Beiwerk auch zu einem Wintergarten oder einem Gartenzimmer erweitern.
Eine Erweiterung bildet auch eine passende Brüstung, die im offenen oder geschlossen Stil den Terrassenbereich und die Konstruktion umrandet. Auf Terrassen in Hanglage, auf Anhöhen, Dachterrassen oder anderweitig hoch gelegene Ebenen, die eine Terrasse bilden, dient eine Brüstung vor allem der Absturzsicherung. In diesem Fall wird eine bestimmte Höhe für die Brüstung in den Landesbauordnungen gesetzlich vorgeschrieben. In den meisten Bundesländern wird für den privaten Bereich eine Mindesthöhe von 100 Zentimetern vorgeschrieben. Beträgt die Absturzhöhe an der hoch gelegenen Terrasse 12 Meter und mehr, muss die Brüstung mindestens 110 Zentimeter hoch sein. Eine Brüstung lässt sich wunderbar in die oder auch versetzt vor der Konstruktion integrieren und wirkt harmonisch im gleichen Stil und Design wie die Terrassenüberdachung. So kann eine Brüstung auch einfach eine attraktive Zierde sein und als geschlossene Wand nutzbringend, die gleiche Funktion wie eine Frontwand oder Seitenwand an der Terrassenüberdachung erfüllen. In der Regel sind Brüstungen jedoch aus Sicherheitsgründen massiver und kräftiger konstruiert als normale Seitenteile für Terrassenüberdachungen.
Schutz vor Sonnenlicht und Bewahrung der Privatsphäre
Einen wichtigen Bestandteil stellt oft der Sonnenschutz dar. Konstruktionen mit einer lichtdurchlässigen Dacheindeckung wie Verbundsicherheitsglas oder Stegplatten lassen zu sonnigen Zeiten das direkte Sonnenlicht durch, das zuweilen blendet, den Terrassenbereich aufheizt und auch oft für Pflanzen auf der Terrasse unerträglich werden kann. Für angenehmen Schatten und ein behagliches Klima sorgt bei lichtdurchfluteten Überdachungen schützendes Zubehör wie eine Unterglasmarkise oder ein Sonnensegel, das mit einer praktischen Seilspanntechnik unter dem lichtdurchlässigen Terrassendach aufgezogen wird. Auch bei lichtundurchlässigen Dächern kann ein Sonnenschutz sehr nützlich sein, denn die aufgehende und untergehende Sonne scheint zuweilen auch durch die offenen oder verglasten Seiten hinein. Hier erweisen sich Senkrechtmarkisen als ein sehr nützliches Zubehör, das nicht nur Schatten spendet und leichte Windböen aufhält, sondern auch als Sichtschutz fungiert und die Privatsphäre vor neugierigen Blicken der Nachbarn schützt.
Beiwerk für einen warmen beleuchteten Aufenthalt an kühlen dunklen Tagen
Neigt sich die Sonne am Ende des Tages zum Untergang, während Mond und Sterne am klaren Himmel langsam zum Vorschein kommen oder dicke Wolken den Himmel bedecken, nehmen die Temperaturen zunehmend ab. Ob am Abend, in den saisonalen Übergangszeiten des Jahres oder sogar an milden Wintertagen, die Terrasse wird häufig auch bei kühlen und kalten Temperaturen zum privaten Aufenthalt oder für Partys genutzt. Doch ohne eine Wärmequelle wird es schnell unangenehm. Für den wohligen Aufenthalt bei niedrigeren Temperaturen auf der Terrasse gibt es wärmendes Beiwerk wie innovative Heizstrahler, die in oder an der Konstruktion integriert werden können. Ebenso können Halogenlampen, LED Lampen oder Leuchtschienen an einer Terrassenüberdachung angebracht werden, die die Dunkelheit verdrängen und für angenehmes Licht auf der Terrasse am Abend und in der Nacht sorgen. Spezielle LED-Spot-Lichter können zum Beispiel in die Aluminiumprofile von Überdachungen eingebaut werden. Dieses spendet Licht und Wärme an kühlen Tagen und dunklen Abenden, entfaltet eine behagliche Wohlfühlatmosphäre und sorgt für einen komfortablen Aufenthalt auf der überdachten Terrasse.