Stauraum im Garten – Das sind die Vorteile eines Geräteschuppens

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Geräteschuppen im Garten
© Shutterstock - Chrislofotos

Als fleißiger Hobbygärtner verfügt man über zahlreiche Gartengeräte, die Terrasse ist bestückt mit dekorativen Gartenmöbeln, und die Kinder besitzen jede Menge Spielgeräte für den Spaß an der frischen Luft. Im Frühling, Sommer und teilweise im Herbst ist vieles davon ständig in Verwendung, aber wohin mit all den Dingen im Winter?

Abgesehen davon, dass Sie Ihre Gartengeräte, Möbel und Spielsachen verstauen möchten, sollten sie geschützt vor fremdem Zugriff sein. Denn auch während man auf Urlaub ist, möchte man hochwertige Gartengeräte eigentlich nicht auf dem Präsentierteller liegen lassen und dreisten Dieben ein leichtes Spiel bereiten.

Damit man Gartengeräte möglichst lang nutzen kann, werden sie gepflegt und gewartet. Aus diesem Grund sollten sie auch trocken aufbewahrt werden.

Je nach Größe des Gartens und abhängig davon, wie intensiv Sie den Gartenbau betreiben, stapelt sich im Laufe der Zeit ein ansehnliches Sammelsurium an Blumentöpfen, Schalen zur Aussaat, Harken, Gartenkralle, Schaufel, Untersetzer und dergleichen.

Wird das Zubehör an unterschiedlichen Orten oder schwer zugänglich gelagert, verliert man bald die Übersicht darüber, was man bereits besitzt. Auch angebrochene Säcke mit Erde oder Dünger wünschen sich ein trockenes Zuhause.

Geräte für die Gartenarbeit
© Shutterstock – Sunny Forest

Wieso brauche Ich einen Geräteschuppen

Die Lösung lautet also: Ein Geräteschuppen muss her. Welche Größe, welches Material und welche Ausführung entscheiden ganz Sie selbst – die Auswahl ist schier unendlich. Bevor Sie sich jedoch über die Ausführung weiter den Kopf zerbrechen, sollte als erstes feststehen, was alles in dem Gartenschuppen untergebracht werden muss.

Geht es um eine zusammenklappbare Sonnenliege, Schaufel und Rechen und vielleicht eine Gießkanne, reicht wohl ein Geräteschrank. Kommen Rasenmäher und Schubkarre hinzu, wird der Platzbedarf schon größer.

Und sollten auch Fahrräder und die Gartenmöbel darin überwintern können, wird es wohl ein Gerätehaus werden.

Welche Bauweise eignet sich für ein Gerätehaus?

Extrem vielseitig: Gartenhaus in Blockbauweise

Geräteschuppen
Gartenhaus oder Geräteschuppen in Blockbauweise

Soll Ihr Gerätehaus als Abstellraum fungieren, oder haben Sie vor, es auch im Sommer zu nutzen, falls ein Regenschauer die Grillparty stört etc.?

Wenn ja, gibt es dafür eine tolle Option: Ein ansprechendes Blockhaus mit angebautem Geräteschrank.

Während so scharfe oder spitze Gartengeräte mit Verletzungsgefahr sicher aufbewahrt sind, kann das Gartenhaus schnell zur Partyzone, Kinderspielparadies etc. umfunktioniert werden.

Wie gestalte Ich den Innenraum sinnvoll?

Geräteschuppen
Geräteschuppen im Garten

Geräteschuppen sind wahre Platzwunder. Wenn man die Einrichtung gut plant, sind noch jede Menge Extras mit drin. Spaten und Rechen nehmen an einer an der Wand befestigten Geräteleiste weniger Platz weg, als wenn sie in der Ecke lehnen.

Für Blumentöpfe, Sandspielsachen und anderen Kleinkram sollte es Regalböden geben. Dafür passt dann vielleicht noch eine kleine Arbeitsplatte mit in den Schuppen, falls man dort kleine Handwerksarbeiten verrichten möchte, oder die Pflanzen umtopfen.

Falls Sie Brennspiritus oder Pestizide dort lagern, empfiehlt sich ein kleiner, abschließbarer Giftschrank, damit vor allem Kinder nicht dran gelangen.

Vielleicht haben Sie noch irgendwo einen alten Fahrradkorb, den Sie nicht mehr brauchen? Im Geräteschuppen kann man diesen wunderbar als Aufbewahrung für alle möglichen Kleinteile benutzen.

Eine magnetische Leiste (gibt es zum Beispiel für Messer zu kaufen) an der Wand montiert bietet praktische Aufbewahrung für Pinsel mit Metallfassung, Metallwerkzeuge etc.

Jetzt kommen wir zu einem Problem, das viele Gartenbesitzer kennen und hassen: Der verwickelte Gartenschlauch. Und diese Schlange muss ja auch noch irgendwie in den Gartenschrank!

Am einfachsten geht es, indem Sie einen verzinkten Eimer an die Wand des Gartenhauses schrauben, und den Schlauch darauf aufwickeln.

Sogar Fahrräder müssen nicht zwangsläufig am Boden stehen, sondern können mit Wandhalterungen einfach an die Wand gehängt werden, und schon ist wieder mehr Platz im Geräteschuppen.

Welches Material für den Geräteschuppen?

Wenn Ihnen jetzt anhand unserer praktischen Aufbewahrungstipps klar geworden ist, dass unbedingt ein Geräteschuppen her muss, dann stellt sich jetzt nur mehr die Frage, wie soll er denn aussehen.

Bei Steda finden Sie beispielsweise komplette Bausätze aus Holz für Gartenhäuser aus Blockbohlen in verschiedensten Größen. Inkludiert sind das Dach mit Nut und Federn, winddichte Eckverbindungen sowie passende Fenster und Türen.

Gegen Aufpreis können Sie unterschiedlichstes Zubehör auswählen, wie Dachrinnen, Holzfußböden oder Montagematerial. Auch eine hochwertige Dacheindeckung mit Bitumendachschindeln oder Dachziegelblechen aus Stahl ist möglich.

Mit Holz entscheiden Sie sich für ein Stück Natur, das arbeitet, lebt und atmet. Außerdem sind Sie in der Farbgebung völlig frei, denn die Bausätze werden unbehandelt geliefert.

Wenn Sie sich für den Naturbaustoff Holz entscheiden, benötigt Ihr Schuppen Holzpflege und ab und an einen neuen Anstrich.

Wenn Sie das nicht möchten, sind Sie mit einem Metallgeräteschrank, Stahlgeräteschrank oder einer Aufbewahrung aus Kunststoff besser bedient. Diese Materialien sind wartungsfrei und quasi unzerstörbar, harmonieren aber eventuell optisch nicht so schön in einem blühenden, grünen Garten wie ein Geräteschuppen aus Holz.

Am pflegeleichtesten ist mit Sicherheit Kunststoff, welches einfach mit dem Gartenschlauch abgespritzt werden kann, nicht schimmelt, rostet oder fault. Außerdem sind Geräteschränke aus Kunststoff meist ziemlich günstig.

Geräteschränke, bzw. –schuppen aus Metall haben ähnliche Vorteile wie jene aus Kunststoff, sind jedoch preislich in einer anderen (höheren) Klasse angesiedelt. Durch die Pulverbeschichtung rosten diese Gartenschränke bzw. –häuser auch nicht, und sind äußerst wetterbeständig.

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