Modern und Schick – Markisoletten

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markisolette
© Ratchat - shutterstock.com

Eine Beschattung an einem Fenster oder an einer Glasfront soll vor blendenden und aufheizenden Sonnenstrahlen schützen, schränkt jedoch durch viele Modellvarianten wie Senkrechtmarkisen oder von vertikalen Sonnenschutzsystemen im Allgemeinen die freie Sicht nach draußen gleichzeitig erheblich ein.

Nicht jedoch bei Markisoletten! Als perfekte Lösung präsentiert sie sich als eine konstruktive Verknüpfung von einer Senkrechtmarkise mit einer Fallarmmarkise, denn sie involviert jeweils die besten Vorzüge beider Beschattungsvarianten in einer Konstruktion.

Auch wenn steda diese spezielle Art von Markisen nicht anbietet, möchten wir Sie an dieser Stelle über die Vor- und Nachteile von Markisoletten informieren!

Besonderheiten und Einsatz als Sonnenschutzsystem

Die Anbringung ist eine Fassadenmarkise, die in vertikaler Ausrichtung vor Fenstern an der Außenseite eines Gebäudes angebracht wird, um Innenräume zu beschatten.

Das Besondere ist ihr effektives und attraktives Konstruktionskonzept, denn sie bietet sowohl den gewünschten Schatten und Sichtschutz nach innen als auch gleichzeitig die offene Aussicht von innen nach außen.

In zwei Abschnitte unterteilt, fungiert der obere Teil der Bespannung als Senkrechtmarkise, der bis zu einem definierten Höhenpunkt vor dem Fenster gerade senkrecht nach unten führt, während ab diesem gewissen Höhenpunkt der untere Teil des Tuchs wie eine Fallarmmarkise durch eine Ausfallgarnitur nach außen gestellt wird.

Der obere Teil bleibt immer senkrecht und parallel zum Fenster, ist jedoch in der Höhe bzw. im Format individuell ganz nach Bedarf und Belieben verstellbar, während gleichzeitig bei der Ausstellgarnitur ein Ausstellwinkel oft bis zu 150 Grad ebenfalls flexibel einstellbar ist. Dadurch kann sowohl die Beschattung oder die Sonnenstrahlung in den Raum als auch die Aussicht durch das Fenster nach draußen variabel ausgerichtet werden.

Zudem muss trotz effektiver Schattenwirkung nicht auf Transparenz und eine gewisse natürliche Helligkeit durch Tageslicht im Raum verzichtet werden. Sie ermöglichen ein faszinierendes Spiel von Licht und Schatten im Innenraum.

Ein weiterer besonderer Aspekt ist die attraktive Gestalt, da sie, wie die besonders in südländischen Regionen geschätzte Fallarmmarkise, ein angenehmes und mediterranes Flair ausstrahlt und zudem durch den Ausstelleffekt in Form und Winkel der Bespannung für eine äußerst harmonische Gestaltung der Gebäudefassade sorgt.

Diese Markisenart ist nicht nur bei großen Wohngebäudekomplexen oder Bürogebäuden sehr beliebt, sondern ziert auch zunehmend die Fenster von Einfamilienhäusern und Fassaden von Privatanwesen.

Aufbau und Funktion dieser Beschattungsvariante

Die Bespannung wird durch seitliche Schienen zum Auffahren und Abfahren sowie zwei Ausstellarme bzw. der Ausfallgarnitur in die gewünschte Position geführt. Mit Gasdruckfedern werden die Ausstellarme in jeder Position gehalten und gegen Windenflüsse stabil gesichert.

Das Gestell besteht, je nach Modell, aus einer stabilen Aluminiumkonstruktion oder auch aus Edelstahlprofilen. Die Tuchwelle und die Abdeckblenden sind oft mit den beidseitigen Führungsschienen verbunden. In der Regel schützt bei modernen Modellen eine optisch vorteilhaft geformte Kassette die Anbringung im eingefahrenen Zustand vor jeglichen Witterungseinflüssen.

Das Tuch dieser Markise kann aus den unterschiedlichsten Stoffen wie Acryl, Polyester, innovativen Screen Geweben oder auch wasserdicht aus PVC bestehen.

Diese Fassadenmarkisen können mit einem Elektromotor oder Funkmotor per Schalter oder Fernbedienung sowie auch mechanisch per Kurbelgetriebe manuell mit einer Kurbel bedient werden.

Die Aufhängungen sind für vertikale Glasflächen und Fenster verschiedener Größen in Lochfassaden geeignet. Die maximale Breite liegt bei Einteilern meistens zwischen 2,5 m und 4 m sowie die maximale Länge meist bei 3,50 m, während die größtmöglichen Flächen bei gekuppelten Einzelanlagen in einem Bereich zwischen 15 m² und 20 m² liegen können.

Sehr häufig erfolgt die Montage mit Abstandshaltern zu der Fassade oder den Fensterrahmen, können unter Umständen aber auch direkt montiert werden. Mögliche Einbausituationen sind auf der Fassade, in einer Laibung oder auch in einem Schacht.

Moderne Fassadengestaltung mit mediterranem Flair

Markisoletten strahlen durch ihre Beschaffenheit ein wundervoll mediterranes Flair aus, das stets gerne an Hausfassaden und Umgebungen willkommen ist. Jedoch können diese Fassadenmarkisen auch in einem Design kreiert werden, das zu einem modernen oder auch speziellen historischen Architekturstil passt.

Diese Form passt grundsätzlich optimal an moderne Neubauten ebenso wie an sanierte oder denkmalgeschützte Bauten und Fassaden. Mitunter lockern sie auch Fassaden wundervoll auf, insbesondere, wenn sie etwas trostlos erscheinen.

In der Regel stellen die Anbieter eine vorteilhafte Auswahl an Farben, Dessins, Stoffen und Materialien zur Verfügung, die es ermöglichen, das individuell geeignete Design zu finden oder zu erstellen, sie mit den gewünschten Eigenschaften auszustatten und der jeweiligen Umgebung, Fassade sowie nicht zuletzt auch dem Innenraumklima harmonisch anzupassen.

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