Erst vor kurzem hat das Fahrrad seinen 200. Geburtstag gefeiert und der zweirädrige, fahrbare Untersatz erfreut sich auch heute noch großer Beliebtheit. Wenn Sie Ihr Fahrrad mehrmals wöchentlich, vielleicht sogar täglich benötigen, sollte es schnell zugänglich geparkt sein, und rasch abfahrbereit.
Natürlich sind Fahrradständer vor dem Haus eine praktische Lösung, aber ist Ihr Fahrrad hier wirklich sicher vor Diebstahl und/oder Vandalismus? Ein Fahrradschloss als Diebstahlsicherung ist oftmals nicht ausreichend genug.
Außerdem ist das Winterwetter auch nicht gerade optimal für eine lange Lebensdauer des Lacks. Selbstverständlich können die Fahrräder auch in der Garage untergebracht werden, aber je nach dort vorherrschendem Platz kann es durchaus eng werden.
Vielleicht ist es auch nicht die optimale Lösung, wenn Ihr Nachwuchs ein wenig schwungvoll mit dem Fahrrad um die Ecke biegt, und Sie um Kratzer im Auto bangen müssen.
Die optimale Lösung ist also ein Domizil nur für Ihre Fahrräder in Form eines Fahrradschuppens. Wenn ein solcher auf Ihrem Grundstück keinen Platz finden sollte, haben wir noch ein paar alternative Lösungsvorschläge zur praktischen Fahrradlagerung für Sie.
Fahrradschuppen aus Holz – ein kleines Stauraumwunder
Zu allererst: Mitnichten muss ein Fahrradschuppen, der oftmals auch stylish als „Bikeport“ bezeichnet wird, nur Fahrräder beherbergen. Dass Autos und Fahrräder nebeneinander vor allem mit Kindern oftmals nicht günstig sind, haben wir bereits besprochen.
Gegen die Aufbewahrung von Gartengeräten, Terrassenmöbeln oder Spielsachen im Schuppen ist nichts einzuwenden. Auch Rasenmäher und Grill suchen oft verzweifelt ein Zuhause.
Ein Fahrradschuppen aus Holz lässt sich optisch perfekt in jeden Garten integrieren, und kann mittels Holzschutzlasur über längere Zeit witterungsfest gemacht werden.
Falls Sie nicht zu den erfahrenen Heimwerkern gehören, die sich aus Anleitungen wie z.B. auf http://www.selbst.de/garten-balkon-artikel/gartenhaus-carport/bikeport-schuppen/bikeport-bauen-160683.html selbst einen Fahrradschuppen zimmern, empfiehlt sich ein Blick auf steda.de.
Die dort angebotenen Bausätze für kleine Gartenhäuser beginnen bei 250 x 200 cm, und sind auch für Anfänger problemlos aufzubauen. Bei allen auftretenden Fragen sind wir selbstverständlich per Telefon oder E-Mail für Sie zu erreichen.
Übrigens muss der Fahrradschuppen nicht zwangsläufig aus Holz bestehen, auch aus Metall finden sich jede Menge verschiedener Ausführungen, von denen eins bestimmt auch auf Ihr Grundstück passt.
Auch die Fahrradboxen aus Kunststoff haben sich schon länger von ihrem Billig-Image getrennt. Sie sind leicht aufzubauen und zu reinigen, und die Haltbarkeit ist phänomenal.
Möglichkeiten der Fahrradlagerung
Natürlich ist eine eigene Fahrradgarage nicht für jede Wohnmöglichkeit geeignet, denn wenn zu Ihrer Wohnung kein Garten gehört, wird es mit dem Aufstellen von einem Gerätehaus schon komplizierter.
Das bedeutet aber noch lange nicht, dass Sie Ihre Fahrräder deswegen über die Kellertreppe schleppen müssen…
Freistehende Aufbewahrung
Vor allem, wenn es um das Überwintern geht, ist eine platzsparende Indoor-Möglichkeit der Aufbewahrung gefragt. Radständer für die freistehende Aufbewahrung gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen.
Wenn die Aufbewahrung trotzdem im Freien erfolgen muss, empfiehlt sich die Kombination mit einer Fahrradplane. Hierbei ist natürlich darauf zu achten, dass die Plane vor dem Wegwehen geschützt wird. Praktisch sind Modelle mit Ösen, mit denen die Plane am Fahrradständer befestigt werden kann.
An der Hauswand
Eine beliebte und praktische Variante das Fahrrad zu verstauen sind auch Wandhaken, um das Fahrrad einfach an die Wände von Kellerabteil, Carport, Gerätehaus etc. zu hängen. Auch eine Art „Garderobenständer“ mit Aufhängern aus Metall ist denkbar, zur besseren Haltbarkeit an der Wand verschraubt.
Am Carport
Wie man die Vorteile eines Carports und einer Garage bequem unter einen Hut bringt, haben wir Ihnen bereits in diesem Artikel mitgeteilt: https://so-muss-das.steda-online.de/doppelcarport-mit-geraeteraum/.
In einem Geräteraum, egal ob in einem Doppel- oder Einzelcarport, ist Ihr Fahrrad sicher vor Diebstahl und Witterungseinflüssen aufbewahrt.

Weitere kreative Aufbewahrungsmöglichkeiten:
Manchmal muss aus Platzgründen aus der Not eine Tugend gemacht werden und das Fahrrad im Wohnraum untergebracht werden. Das heißt aber noch lange nicht, dass Ihr Wohnzimmer deshalb zur Garage umfunktioniert werden muss!
Sollte Ihr Fahrrad beispielsweise ein altes Modell sein, können Sie es als „Ausstellungsstück“ im Wohnzimmer inszenieren. Möglichkeiten der Befestigung wären Wandhalterungen oder an Stahlseilen von der Decke hängend.
Mit ein paar alten Plakaten oder Fahrradteilen an der Wand kann eine interessante Ecke geschaffen werden, die garantiert nicht jeder hat. Wenn Ihr Fahrrad ein leichtes Modell ist, kann es auch mit dem Rahmen verschiedentlich bei Holzregalen eingehängt werden, die einfach an der Wand verschraubt werden.
Eine weitere Hingucker-Möglichkeit ist ein Garderobenschrank ohne Türen, in den das Fahrrad einfach gehängt wird. Auch unter einer Treppe gibt es dank Wandhalterungen tolle Möglichkeiten, ein Fahrrad platzsparend zu verstauen.
Auf Pinterest finden Sie eine große Auswahl an weiteren Ideen für die perfekte Fahrradaufbewahrung!