Gartenhaus mit einer Einzeltür – Der Klassiker unter den Eingängen

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Die Gartenhaustür hat sowohl entscheidende funktionelle Zwecke als auch eine gestalterische Bedeutung. Die Gebäude gibt es in zahlreichen Arten, Formaten und Designs und ebenso auch dazu passende Türen. Wer ein Konstrukt plant, sollte sich bereits in dieser Phase auch Gedanken über die Tür machen, denn ihre Beschaffenheit steht mit dem Verwendungszweck in enger Verbindung.

Ein Haus mit einer Einzeltür ist an sich ein klassisches Modell, da ursprünglich ein Schuppen nur als Kammer oder geschützter Abstellplatz im Garten fungierte und die Konstruktion entsprechend schlicht gehalten wurde. Heute nehmen Häuser allerdings für ganz unterschiedliche Zwecke eine entsprechende Gestalt an, sodass auch eine einzelne Tür mehr als nur ein verschließbarer Zugang und Ausgang am Gartenhaus ist.

Bedeutung und Vorteile einer einzelnen Tür

Für kleine und große Gebäude gibt es verschiedene Arten von Türen. Neben Doppeltüren, Flügeltüren und auch Schiebetüren, gehört die Einzeltür im klassischen viereckigen Format mit einer maximalen Breite von 1 Meter zu den Beliebtesten. Einfach und ästhetisch bietet sie einen bequemen Durchgang, schützt den Innenraum vor äußeren Einflüssen wie Regen, Wind, Kälte und Feuchtigkeit und sichert das Gebäude vor Einbrechern sowie wilden Tieren aus der Umgebung ab. Diese Türen sind zwar in der Regel relativ schmal im Gegensatz zu Doppeltüren, jedoch erfüllen sie vor allem bei kleinen Gartenhäusern oder Geräteschuppen sehr gut ihren Zweck und passen sich perfekt in die Konstruktion und das Gesamtbild ein.

Sie werden auch sehr häufig als Zusatztür oder separate Tür bei großen Gebilden benötigt, die beispielsweise auf der einen Seite eine große Doppeltür oder ein Tor besitzen und auf einer anderen oder der Rückseite einen weiteren Eingang besitzen oder benötigen. Bei solchen Modellen wird diese Variante oft als ein Zugang zu einem zweiten Raum oder als einfacherer und alltäglicher Durchgang verwendet, während die großen Türen zum leichten Hinein- und Hinaustransportieren von großen sperrigen Objekten wie Garten- oder Terrassenmöbel oder Maschinen, zum Empfang von Gästen oder zum Genießen des Gartenpanoramas geöffnet werden.

Ein Haus mit dieser Eingangsvariante kann sowohl im kleinen wie auch im großen Format auf unterschiedlichste Weise eine attraktive Gestalt annehmen. Je nachdem ob ein Gebäude als kleine Werkstatt, zum gemütlichen Aufenthalt, zum Party feiern, als Spielhaus oder als Sauna fungiert, kann ein Eingang dazu passend gestaltet und ausgewählt werden, was jedoch nicht nur von der jeweiligen Nutzungsart, sondern auch vom individuellen Geschmack abhängt. Bei Gebäuden, die als Fertigbausatz komplett geliefert werden, sind die Eingänge in der Regel bereits inbegriffen und entsprechend dem Modellkonzept angepasst. Jedoch ist es nicht unmöglich, auch bei modernen Fertigmodellen eine andere Tür nach individuellen Wünschen und Vorstellungen einzusetzen. Wer ein kleines Häuschen selbst konstruieren und bauen möchte, kann unter einer Vielzahl von Angeboten auf dem Markt eine optisch ansprechende und statisch kompatible Tür wählen oder unter Umständen auch selbst bauen, wobei dies sehr aufwendig werden kann, da hier fachliche Kompetenz und Präzisionsarbeit notwendig sind.

 Verglast oder massiv?

Einzeltüren sind in vielen Materialien und Designs zu finden. Sehr häufig bestehen sie ebenso wie das Gebäude aus Holz und in der Regel sogar aus dem gleichen Holzmaterial wie die gesamte Konstruktion. Neben Holzhäusern, gibt es auch noch Varianten aus Stein, Fachwerk oder Mauerwerk sowie aus Aluminium oder auch aus Kunststoff. Wichtig ist, dass die Tür samt Material, Format und Statik angepasst ist. Zu beachten ist, dass eine schwere massive Holztür für ein Steinhaus nicht unbedingt auch in ein Haus aus Leimholz mit geringer Wandstärke passen muss.

Einfache Türen für herkömmliche Konstruktionen können geschlossen beziehungsweise komplett aus Vollholz oder Leimholz bestehen oder auch mit einem Lichtausschnitt versehen bzw. mit eingelassenen Fenstern ausgestattet sein. Auch hier gibt es verschiedene Möglichkeiten der Gestaltung. So kann eine Tür nur zum Teil verglast, halb verglast oder bodentief voll verglast sein. Während ein Haus mit einer Einfachtür, die komplett massiv ist, stabiler, wetterfester und einbruchssicherer erscheint, sorgen integrierte Fenster in der Tür zusätzlich auch für Licht und ein gutes Klima im Raum des Gartenhauses. Je größer das Fenster in der Tür, desto mehr Licht fällt in den Raum und je größer ist wiederum auch die Aussicht in den Garten. Besonders Eingänge mit Panoramafenster besitzen eine Attraktivität, die optimal für Gebäude sind, die dem Aufenthalt und als Unterkunft dienen. Sie ermöglichen bei schlechtem Wetter den Blick nach draußen, bringen viel Licht in das Gebilde, das nicht mit Strom und Beleuchtung ausgestattet ist und bilden auch von außen in der Regel eine stilvolle Erscheinung. Die Tür zeugt von einer hohen Stabilität und Sicherheit. Für die Glaseinlagen wird Echtglas oder Kunststoffglas wie Acrylglas eingesetzt. Dabei kann das Glas lichtdurchlässig klar, getönt oder milchig sein. Milchglas eignet sich für Gartenhäusertüren, die einen direkten Einblick ins Innere verhindern sollen.

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© Barry Blackburn – shutterstock.com

Dient das Konstrukt zu Wohnzwecken oder zum Aufenthalt in jeder Jahreszeit, bietet es sich an, auch die verglaste Tür mit Isolierglas zu versehen. Für solche Türen sollte eine höhere Wandstärke gewählt werden. Während für einfach verglaste Fensterscheiben in der Tür eine Wandstärke von 19 mm, 28 mm oder 33 mm ausreicht, sollten für Isolierverglasungen Wandstärken ab 45 mm verwendet werden. Vorteil ist, besonders in den kalten Jahreszeiten bleibt der Frost draußen und die Wärme länger im Raum. Vor allem für ein beheiztes Gebäude ist eine Isolierverglasung sehr zu empfehlen.

Ausstattungsmöglichkeiten

Die Tür kann mit zahlreichen Details wie ansprechende Türgriffe, Art und Design des Werkstoffes, Farbe und Beschläge ausgestattet werden. Wichtig ist jedoch auf das wesentlich funktionelle Zubehör zu achten. So ist zu bedenken, dass Holztüren, gleich ob mit oder ohne Fenster, sich verziehen und klemmen können, da Holz ein atmungsaktives Naturmaterial ist, das arbeitet und sich bewegt. Aufgrund einziehender und ausziehender Feuchtigkeit sowie schwankender Temperaturen kann Holz aufquillen und auch schwinden. Abhilfe schaffen neben einem entsprechenden Türrahmen unter anderem nachjustierbare Scharniere und Türbänder, die bei Bedarf verstellt werden können und so ein Klemmen der Holztür verhindern. Eine stabile Türschwelle aus Stahl wirkt einer Abnutzung entgegen und ziert gleichzeitig dekorativ das Gartenhaus. Auch für ein einfaches Gartenhaus mit einer Einzeltür gibt es hochwertige Schlösser, die nicht zu unterschätzen sind und höchste Sicherheit bieten.

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