So sehr wir die Sonne auch lieben und herbei sehnen, unsere Gartenmöbel sind eigentlich kein Freund von dauernder, intensiver UV-Strahlung. Tatsächlich richtet Sonne bei den Möbeln mehr Schaden an als Regen und Wind, denn sie lässt die Materialien schneller altern (das passiert letztendlich auch mit unserer Haut, doch das ist eine andere Geschichte…). Feuchtigkeit stellt jedoch für Materialien wie Kunststoff, Alu, Edelstahl oder Polyrattan ein deutlich kleineres Problem dar als Sonneneinstrahlung. Mit ein paar Handgriffen und Überlegungen lassen sich jedoch die Gartenmöbel vor dauernder Sonne schützen – bei uns erfahren Sie heute, wie!
Welche Sonnenschäden treten an Gartenmöbeln auf?
Bei Markenprodukten sollte man davon ausgehen dürfen, dass sie mit UV-Stabilisatoren ausgerüstet wurden, welche die Lebensdauer um einiges erhöhen. Bei Naturmaterialien ist das natürlich nicht möglich, aber bei Pulverbeschichtungen oder hochwertigen Kunststofffasern sollte man eine Nutzungsdauer von bis zu 10 Jahren erwarten dürfen.
Wird Holz ungeschützt der Sonne ausgesetzt, wird es mit der Zeit spröde und vergraut. Die Ursache, warum warme Brauntöne sich in unansehnliches Grau verwandeln, liegt daran, dass die UV-Strahlen den Holzbaustoff Lignin zerstören. Das Lignin wirkt wie ein Kitt auf die Holzfasern, wird es abgebaut, kommt es zur Vergrauung und in späterer Folge zur Zerstörung des Holzes.