Weißer Kies – die Vorzüge und Nachteile

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Kies ist ein tolles Material für die Gartengestaltung. Schöne Wege können mit den kleinen Steinchen angelegt werden oder man setzt sie anderweitig zur optischen Abgrenzung ein.

Je feiner die Körner sind, desto bequemer lässt es sich auf dem Kies laufen. Selbst für Barfußläufer ist das Material geeignet und vermittelt ein besonders angenehmes sowie natürliches Laufgefühl.

Besonders weißer Kies ist sehr beliebt, da er einen sehr wertigen und puristischen Charakter hat. In diesem Artikel schauen wir uns die Vor- und Nachteile von weißem Kies an und geben einige wertvolle Tipps.

Kies, der nicht grün wird

Das Auftreten von grünlichen Verfärbungen bei Kies lässt sich nicht vollständig verhindern. Allerdings lässt sich die Bildung von Moosen, Unkraut etc. zumindest teilweise einschränken.

Eine lohnende Investition ist das Anbringen einer Vliesschicht unterhalb der Kiesdecke. Diese verhindert, dass Unkraut sich von unten an die Steine heranarbeiten kann. Allerdings kann diese Schicht nichts gegen Flugunkraut ausrichten, dessen Samen auf die Steine wehen und sich dort ausbreiten können.

Aus diesem Grund sollte der weiße Kies regelmäßig gereinigt werden, um die Verfärbungen – im wahrsten Sinne des Wortes – bereits im Keim zu ersticken.

Vorteile von weißem Kies

Für weißen Kies gilt natürlich auch das, was für andere Kiessorten gilt. Kies ist günstig, sieht gut aus und lässt sich auch zur Anlage von Beeten nutzen, da Wasser hindurchfließen kann. Auch ganze Einfahrten lassen sich mit Kies auffüllen. Dafür braucht es keinen Fachmann, denn Kies kann jeder selbst verwenden.

Die Farbe Weiß vermittelt einen besonders reinen und hochwertigen Eindruck. Eine Fläche mit weißem Kies sieht edel aus und verleiht jedem Garten bzw. Außenbereich eine hellere und freundlichere Atmosphäre.

Nachteile von weißem Kies

Weißer Kies ist anfälliger für Verschmutzungen als andere Farben, da diese auf der hellen Oberfläche schneller sichtbar werden. Insbesondere die Bildung von grünlichen Belägen kann schnell passieren, wenn die Steine nicht entsprechend gepflegt werden.

Zudem gilt für nahezu alle Kiessorten, dass die Steinflächen mit der Zeit ein wenig „löchrig“ werden könnten – z.B. deshalb, weil sich bestimmte Trittmuster etablieren. Eine Kiesfläche sollte daher von Zeit zu Zeit durchgeharkt oder neu aufgefüllt werden, um immer einen optisch homogenen Eindruck zu hinterlassen.

Gut zu wissen: Je stärker eine Kiesfläche der Sonneneinstrahlung und Witterung ausgesetzt ist, desto besser sind die Wachstumsbedingungen für unerwünschte Pflanzen.

Kies reinigen

Wenn Sie Kies reinigen möchten, stoßen Sie im Internet auf viele Geheimtipps – von Zitronenwasser bis zum Gebissreiniger. Tatsächlich sollten Sie aber gerade die Verwendung von chemischen Produkten (z.B. Bleichmittel) vermeiden und stattdessen frühzeitig ansetzen, damit die Steine sich erst gar nicht verfärben.

Wer die Steine immer wieder mit Wasser abwäscht, verhindert, dass sich Nährstoffe darauf festsetzen können, die eine Grundlage für das Wachstum von Unkraut sind. Sind die Verschmutzungen schon ein wenig hartnäckiger, können Sie versuchen, die Kiesfläche mit einem Hochdruckreiniger vorsichtig zu reinigen. Hierbei darf aber natürlich nicht der stärkste Strahl eingestellt werden – sonst werden die Steine mit Sicherheit umhergeschossen. Auch muss darauf geachtet werden, dass die Vliesmatte nicht beschädigt wird.

Ein wichtiger Teil der Pflege ist zudem die Entfernung von Gartenlaub. Verrottet dieses, kann sich Humus bilden, was die ideale Basis für unerwünschte Vegetation darstellt. Das Gartenlaub sollte nur mit dem Laubsauger entfernt werden, sofern dieser über einen entsprechenden Aufsatz verfügt, damit keine Steine eingesaugt werden. Abzuraten ist von der Verwendung eines Laubbläsers, da dieser gerade kleiner Steine zu gefährlichen Geschossen machen könnte.

Tipp: Wenn die Steine bereits einen starken Grünstich haben, ist es meist einfacher und zeitsparender, neuen Kies auszustreuen, als den alten mühevoll zu reinigen.

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Verschiedener Zierkies für den Garten

Farbiger Kies im Vergleich

Bei steda haben Sie die Wahl zwischen verschiedenen Kiesarten bezüglich der Farbe, Form und Korngröße. Neben weißem Kies gibt es hier auch dunklen Kies oder rötliche Varianten. Je dunkler der Kies ist, desto weniger sichtbar sind Verschmutzungen aller Art.

Gerne können Sie die verschiedenen Farben auch miteinander kombinieren, um ein interessantes, optisches Erscheinungsbild zu erzeugen. Bei der Kombination verschiedener Kiesarten muss jedoch darauf geachtet werden, dass die Korngröße möglichst einheitlich ist, da sonst die kleineren Steine langsam nach unten durchsacken könnten.

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