Balkonüberdachung – Die Terrassenüberdachung auf dem Balkon

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Die ersten Sonnenstrahlen im Frühling laden wieder dazu ein, sich gemütlich auf dem Balkon niederzulassen und die Wärme nahe der Hausmauer zu genießen.

Oftmals macht einem aber der Wind einen Strich durch die Rechnung, und wenn es langsam Sommer wird, ist die Einstrahlung ohne Sonnenschutz schon fast zu intensiv. Auch spontan auftretender Regen zwingt einen ohne Überdachung zum Rückzug ins Haus samt Polster, Buch und Limonadenglas.

Damit Sie Ihren Balkon also richtig intensiv nutzen können, brauchen Sie eine Balkonüberdachung. Wie eine solche aussehen kann, erfahren Sie heute im steda-Magazin.

Die Balkonüberdachung muss gut geplant sein

Eine gute Planung und eine robuste Bauweise sind Voraussetzungen für eine Balkonüberdachung, an der Sie lange Freude haben. Zum Beispiel gilt es zu beachten, dass, wenn ein Terrassendach am Balkon unmittelbar dem Wohnzimmer vorgelagert wird, es im Zimmer womöglich um einiges schattiger wird.

Wenn Sie sich für ein Dach aus Glas entscheiden, haben Sie an warmen Tagen möglicherweise mit Stauwärme zu kämpfen, die Tropentemperaturen ins Wohnzimmer bringt.

Und zudem gilt es den rechtlichen Aspekt zu beachten, denn eine Terrassenüberdachung ist eine feste bauliche Veränderung und braucht in vielen Gemeinden eine Baugenehmigung. Bevor Sie also mit der Montage Ihrer Balkonüberdachung starten, sollten Sie unbedingt diesbezüglich Erkundigungen beim Bauamt eingeholt haben.

Außerdem müssen Sie wissen, in welcher Schneelastzone Sie bauen, und welche Tragfähigkeit von Ihrer Balkonüberdachung erwartet wird. Bei Fragen bezüglich der Statik lohnt es sich wirklich, Expertenrat einzuholen.

Wenn Sie es nicht ohnehin wissen, erkundigen Sie sich genau, woraus Ihre Außenmauern bestehen. Eine dicke Dämmschicht kann nämlich durchaus das Anbringen einer elektrischen Markise erschweren.

Aus welchem Material soll die Balkonüberdachung bestehen?

Wenn Sie sich für eine Terrassenüberdachung von steda entscheiden, lautet die Antwort Verbundsicherheitsglas (VSG). Dieses Glas wird häufig für Überdachungen und Wintergärten verwendet, da es nahezu bruchsicher ist. Es besteht aus mindestens zwei Glasscheiben, die mittels einer Folie miteinander verklebt sind.

Wenn nun eine Scheibe zu Bruch geht, bleiben Scherben an der Folie hängen, und die Unfallgefahr wird dadurch minimiert.

Die Terrassenüberdachungen aus VSG von steda werden mit Leimholz oder Aluminium kombiniert. Ein Vorteil von Aluminium ist seine Pflegeleichtigkeit, während das Holz regelmäßig mit Holzschutzmittel behandelt werden sollte.

Dafür sind die Kosten für eine Überdachung aus Aluminium in der Anschaffung etwas höher, als für eine Überdachung aus Holz.

Einen Sichtschutz, kombiniert mit Sonnen- und Wetterschutz erhalten Sie, wenn Sie sich für Mattglas entscheiden. Direkte Sonne und unerwünschte Blicke bleiben außen vor. Klarglasüberdachungen eignen sich besonders als Regenschutz.

Wenn Sie sich einen trockenen, wind- und sonnengeschützten Sitzplatz am Balkon wünschen, aber nicht so viel Budget übrig haben, wie für eine Glasüberdachung notwendig ist, können Sie eine Überdachung aus Blech montieren. Hier ist allerdings zu beachten, dass die Geräuschkulisse bei Regenwetter durchaus als störend empfunden werden kann.

Wenn Sie in einer Mietwohnung, bzw. einem Miethaus wohnen, machen fixe Balkondächer oft keinen Sinn. Manchmal sind Sie vom Vermieter nicht erlaubt, außerdem können Sie die Überdachung bei einem späteren Auszug normalerweise nicht mitnehmen und wiederverwenden.

Somit ist es in diesem Fall sinnvoller, eine Markise zu montieren. Allerdings müssen Sie darauf achten, dass diese stabil verankert ist, und bei stärkerem Wind sollte die Markise eingefahren werden.

Eine Markise kann übrigens auch zusammen mit einer Überdachung aus Glas montiert werden, und so bei Bedarf für Beschattung sorgen.

Bei steda finden Sie eine tolle Auswahl an Unterglas- und Aufdachmarkisen, welche über einen Elektromotor verfügen und ohne großen Kraftaufwand betrieben werden können. Bei der großen Tuchauswahl von steda ist bestimmt auch die richtige Farbe für Ihren Balkon dabei.

Weitere Tipps für die Balkonüberdachung:

Orientieren Sie sich bei einer Überdachung am Stil des Wohnhauses, damit sie nicht wie ein „Fremdkörper“ wirkt. Denken Sie bei einer Balkonüberdachung aus Klarglas an die passende Beschattung, wie oben erwähnt.

Falls Sie keine Markise wünschen, sind Lamellentücher vielleicht die passende Lösung. Das Team von steda hilft Ihnen gerne dabei, das Passende für Ihre Bedürfnisse zu finden!

Planen Sie die Balkonüberdachung nicht zu klein, damit auch wenn Wind und Regen kombiniert auftreten, ein geschützter, trockener Bereich bleibt. Denken Sie auch bei einer Balkonüberdachung daran, dass Regen- und Schmelzwasser abfließen müssen. Somit sollte eine geeignete Regenrinne in die Planung miteinbezogen werden.

Es sollte auch möglich sein, die Überdachung bei massivem Schneefall zu räumen, damit die Traglast nicht überschritten wird.

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